Auge (Mensch)

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Augen beim Menschen

Das menschliche Auge ist eines der wichtigsten Sinnesorgane. Es besteht aus einem Augapfel. Dieser ist gefüllt von einer glasartigen, durchsichtigen Masse aus Gallerte. An der hinteren Augapfel-Wand liegt die Netzhaut; hier werden die eintretenden Lichtstrahlen von Stäbchen und Zäpfchen aufgenommen. Die Stäbchen sind hauptsächlich für das Sehen in der Dämmerung und bei Nacht wichtig, da sie schon bei geringer Lichtintensität arbeiten.[1] Die Zäpfchen sind für das Erkennen der Farben geeignet, wobei sie nach dem Prinzip der additiven Farbmischung arbeiten, indem die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau erkannt werden können.

Die entstehenden Signale werden über den Sehnerv ins Gehirn transportiert wird, welches daraus das wahrgenommene Bild aus der Umgebung konstruiert. Im Vorderteil des Augapfels liegt die von außen weiß sichtbare Hornhaut, welche durchsichtig ist und auch dem Schutz des Auges vor mechanischen Stößen dient. Hinter der Hornhaut liegt die mit durchsichtiger Flüssigkeit gefüllte vordere Augenkammer, deren Hinterwand von der sichtbaren, individuell unterschiedlich farbigen Regenbogenhaut (Iris) gebildet wird. Direkt hinter der Iris befindet sich die elastische Augenlinse, welche die eintretenden Lichtstrahlen so bricht, dass sie sich auf der erwähnten Netzhaut zu einem scharfen Bild vereinigen. Die Krümmungsfähigkeit der elastischen Linse gewährleistet die Einstellung von Nah- und Ferne-Sehen. Die Verengungs- und Erweiterungsfähigkeit der schwarz in der Regenbogenhaut sichtbaren Pupille ferner gleicht die unterschiedlichen Lichtstärken der Umgebung aus. Dies wird noch unterstützt durch unterschiedliche Sehareale für Tag- und Nachtsehen in der Netzhaut (Dunkel-/Hell-Akkomodation). Räumliches Sehen ist nur durch Zusammenspiel beider Augen möglich.

1 Das Sehen der Farben

Das Prinzip des Farbensehens beim Menschen ist durch die Funktion der Zäpfchen zu erklären. Daher ist es auch möglich, nach diesem Prinzip Bilder digital zu übertragen (siehe Farbfernsehen).[2] Die additive Farbmischung ist dabei das Grundprinzip, wobei diese Funktion durch bestimmte Gene gestört sei kann. Bekannt ist vor allem die Rot-Grün-Blindheit. Zudem ist die Farbwahrnehmung sehr subjektiv.

2 Siehe auch

3 Einzelnachweise

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%A4bchen_(Auge)#Lichtempfindlichkeit
  2. Richard Thiele: Hinter dem Bildschirm - Aufnahme und Wiedergabe, Speicherung und Übertragung von Fernsehbildern, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1970, Seite 30 ff.

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