Arbeitshaus
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Das Arbeitshaus stellte eines der wesentlichen Merkmale von Wohlfahrtsbemühungen seit der Mitte des 16. Jahrhunderts dar: Dort sollten von Armut betroffene Menschen, vor allem Bettler aufgenommen werden. Nicht selten gehörten auch verwahrloste Waisenkinder zu den Insassen, manchmal auch geistig Behinderte. Dabei nutzte man die Arbeitskraft dieser Menschen, indem sie sich der manufakturellen Produktionsweise, die unter anderem die Haupteinnahme des absolutistischen Staates bildete, zur Verfügung stellen mussten.
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