Aquarienpflanzen
Als Aquarienpflanzen werden diejenigen Pflanzen bezeichnet, die vom Menschen in einen künstlich erschaffenen Lebensraum, das Aquarium, gesetzt werden. Aquarienpflanzen haben diverse Aufgaben zu erfüllen. So verbessern sie die Wasserqualität, liefern eine hohe Menge an Sauerstoff und neutralisieren Giftstoffe. Sie bieten vielen Fischarten einen Platz zum Laichen sowie Versteckmöglichkeiten. Obendrein werten Aquarienpflanzen ihren Lebensraum optisch auf.
Inhaltsverzeichnis
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1 Systematik der Aquarienpflanzen
Aquarienpflanzen lassen sich nach verschiedenen Aspekten unterteilen. Beispielsweise müssen die Ansprüche an ihren Lebensraum mit dem Typ des Aquariums zusammenpassen. In einem Kaltwasserbecken leben andere Pflanzenarten als in einem tropischen Becken. Weiterhin lassen sich Gruppen für unterschiedliche Wasserhärten, Aquariengrößen oder Bodenbeschaffenheiten zusammenstellen. Letztlich spielen auch die Form und die Pflanzengröße eine Rolle, denn ein Aquarium soll eine gewisse Wirkung erzielen. Für Neueinsteiger in die Aquaristik eignen sich besonders robuste und ausdauernde Pflanzen.
2 Aquarienpflanzen für den Vordergrund
Im Vordergrund des Beckens wachsende Pflanzen sollen möglichst klein bleiben, damit der Einblick in das Aquarium nicht verwehrt wird. Eine weit verbreitete Vordergrundpflanze ist die Nadel-Sumpfbinse. Sie bildet dichte, rasenähnliche Polster auf dem Untergrund. Ihre Wuchshöhe beträgt zwischen 2 und 10 Zentimeter. Eine krautig wachsende Aquarienpflanze ist die Zwerg-Schwertpflanze, die zu den Froschlöffelgewächsen zählt. Für ein kräftiges Wachstum benötigt sie Wassertemperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius, ihr Lichtbedarf ist relativ hoch.
3 Pflanzen für den Hintergrund und die seitlichen Bereiche, Solitärpflanzen als Blickfang im Aquarium
Im Hintergrund und an den Seiten des Aquariums wachsende Pflanzen dürfen größer sein als die Bepflanzung im Vordergrund. Sehr harmonisch wirkt ein Aquarium, wenn eine stufenförmige Zusammenstellung der Flora erfolgt. Verschiedene Tausendblattarten weisen lange, dünne Stängel auf, an denen feinste nadelartige Blättchen wachsen. Sie lassen sich sehr leicht durch Stecklinge vermehren. Ebenso kann die Wasserpest im Hintergrund und seitlich gesetzt werden, so dass sie wie ein grüner Rahmen wirkt.
Besonders attraktive Aquarienpflanzen wirken am besten, wenn sie eine Einzelstellung erhalten. Sie sollten möglichst im mittleren Beckenbereich etwas seitlich stehen. Hierzu zählt unter anderem die Herzblättrige Schwertpflanze, deren herzförmige Blätter aus einer Rosette wachsen. Die Pflanze ist sehr anspruchslos und leicht zu pflegen. Der Indische Wasserstern hingegen benötigt eine intensive Eisendüngung und sehr viel Licht. Auch er wirkt als Solitärpflanze besonders gut.
4 Links und Quellen
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