Anamnese

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Die Anamnese (von griechisch ἀνά aná = auf und μνήμη mnémē =Gedächtnis, Erinnerung) ist die Vorgeschichte oder Krankengeschichte eines Patienten, die durch Erfragung von potenziell medizinisch oder psychologisch relevanten Informationen zusammengestellt werden kann. Dabei antwortet entweder der Patient selbst (Eigenanamnese) oder eine dritte Person (Fremdanamnese) gegenüber dem Fachpersonal (z. B. einem Arzt oder Psychotherapeuten). Das Erheben der Krankheits- und Krankengeschichte wurde seit dem 17. und 18. Jahrhundert zu einem festen und geforderten Bestandteil der Diagnose. Girolamo Cappivaccio[1] und Possevinus schrieben erste Monographien zur Anamnese.

1 Andere Lexika




2 Einzelnachweise

  1. G. C. Cappivaccio: Opera omnia quinque sectionibus comprehensa. Hrsg. J. H. Bayer (1603). Zitiert nach Herrlinger

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