Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden

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1 Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden

Das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden ist ein Verein, gegründet zur Aufarbeitung der Geschehnisse vom 11.März 2009 und zur Unterstützung von Hinterbliebenen und Freunden der Opfer des Amoklaufs an der Albertville-Realschule in Winnenden, bei der Tim Kretschmer, ein ehemaliger Schüler der Schule, 15 Menschen tötete und sich anschließend erschoss.


2 Näheres

Die Mitglieder des Vereins setzen sich aus Hinterbliebenen der Opfer, Eltern der Schüler und engagierten Personen zusammen, die gemeinsam die unten genannten Ziele vertreten, um Prävention zu betreiben, statt einfach wieder in das Alltagsleben zurückzukehren.

3 Ziele

Die auf der Homepage des AAW genannten Ziele der Mitglieder sind:

  • 1. Vorbeugende Tätigkeit, um eine Wiederholung eines Amoklaufes zu verhindern.
  • 2. Unterstützung der Opfer und Angehörigen, sowie aller traumatisierten Schüler, Lehrer, Helfer und Betroffenen von Winnenden und Wendlingen.
  • 3. Eltern zu sensibilisieren, damit sie in der Aufsichtspflicht ihrer Kinder nachkommen im Umgang mit Computerspielen mit gewaltrelevantem Inhalt.
  • 4. Verbot von Killerspielen (Egoshooter, Computerspiele mit gewaltrelevantem Inhalt) die das Töten von Menschen simlulieren. Bitte die Erläuterung des Begriffes Killerspiel von Wikipedia lesen
  • 5. Generelles Verbot großkalibriger Waffen für Privatpersonen.
  • 6. Verbot von Faustfeuerwaffen in privaten Haushalten.
  • 7. Aufarbeitung der Vorgänge von Winnenden und Wendlingen.
  • 8. keine Verherrlichung der Gewalt in den Medien.
  • 9. keine Heroisierung der Täter.
  • 10. Einführung einer Gewaltenquote im Fernsehen bzw. den Medien.
  • 11. Besserer Jugendschutz im Internet.
  • 12. Gewaltprävention an Schulen.

4 Aktionen

Eine genaue Liste aller vom AAW gestarteten Aktionen finden sich hier. Die bisher populärste Aktion war wohl das Aufstellen eines Containers vor der Staatsoper in Stuttgart. Das Ziel dieser Aktion war, 'Killerspiele' entsorgen zu können, die später vernichtet werden sollten. Diese Aktion war wohl einer der Hauptgründe, dass man dem Bündnis später vorwarf, blinden Aktionismus zu betreiben, da dadurch nichts erreicht, sondern nur Wertevernichtung betrieben werde. Parallel dazu hatten etwas weiter weg Mitglieder der Piratenpartei Deutschland einen Stand aufgebaut und auch Spiele gesammelt, die jedoch verkauft und das Geld dem Förderverein des AAW gespendet werden sollte. An dem Stand des AAW hatten sich zahlreiche Gamer versammelt, um mit den Mitgliedern des Aktionsbündnisses angeregt zu diskutieren. Allgemein verlief die Aktion friedlich, obwohl nur ein 'Killerspiel' von Besuchern eingeworfen wurde, bezeichnet das AAW die Aktion als erfolgreich, Da beide Seiten eine gemeinsame Diskussionsebene fanden.

5 Reaktionen

Die Mitglieder des Bündnisses erleben ein sehr breites Spektrum an Reaktionen auf ihre Tätigkeit. Aus den Medien, den Reihen der Betroffenen und denen der Mitfühlenden ist durchweg positive Resonanz zu vernehmen. Von Seiten der Gamercommunity erfährt das AAW jedoch besonders im Internet weitverbreitet Ablehnung. Die Ursachen davon finden sich in den Punkten 4, 10 und 11 ihrer Ziele. Zudem wird ihnen häufig vorgeworfen, sie würden blinden Aktionismus betreiben, unsachlich über die (Teil)Schuld von sog. 'Killerspielen' berichten, ungenügend über die Ursechen zu berichten und konstruktiver Kritik gegenüber verschlossen zu sein.

6 Weblinks

Homepage des AAW

7 Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: 84.57.185.138 angelegt am 31.12.2009 um 20:28

8 Andere Lexika

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