Aischa

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‘Ā’ishah bint Abī Bakr (* 613/614; gestorben 678 in Medina; Arabisch: عائشة‎‎ Transliteration: ‘Ā’ishah, Aussprache: [ʕaːʔiʃa]) war die jüngste der zehn Ehefrauen des Propheten Mohammed. Mohammad heiratete sie, als Aischa noch ein sechsjähriges Mädchen war, der Prophet selbst war damals 54 Jahre alt. Der Vollzug der Ehe erfolgte wahrscheinlich, als Aischa 9 oder 10 Jahre alt war.

Aischa gehörte zu den Lieblingsfrauen von Mohammad, er starb am 8. Juni 632 im Aischas Raum. Breiten Raum in der arabischen Überlieferung über Aischa nimmt der sogenannte „Verleumdungsbericht“ (Chabar al-ifk oder Hadīth al-ifk) ein. Demnach wurde Aischa der Unzucht beschuldigt, jedoch durch Sure 24 Vers 11–20 entlastet. Der Bericht liegt in einer großen Anzahl unterschiedlicher Versionen vor.[1]


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  1. Vgl. Gregor Schoeler: Charakter und Authentie der muslimischen Überlieferung über das Leben Mohammeds. Berlin 1996, S. 119–171.

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