Abofalle
Unter einer Abofalle versteht man Webseiten und Angebote, die Benutzer zunächst mit sogenannten Probe-Abos, vermeintlich kostenlosen Inhalten und Gewinnspielen anlocken. Oft wird dann nach kurzer Zeit ein Vertrag wirksam und für ein oder zwei Jahre Laufzeit eine entsprechende Rechnung erstellt. Die Grundlage für diese Rechnung und die damit verbundenen Kosten sind teilweise in den AGBs versteckt. Aufgrund verschiedener Gerichtsurteile stehen die Kosten heutzutage teilweise nahe dem Anmeldebutton. Das verfolgte Ziel ist, dass der Benutzer den Gesamtpreis zunächst nicht erkennt.
Das Geschäftsmodell besteht darin, die in die Abofalle getretenen Benutzer mit Rechnungen, Mahnungen und Drohungen zu überhäufen, bis sie klein beigeben und schließlich alles bezahlen. Teilweise wird anstatt der überhöhten Kosten, die sich durch Beauftragung von Inkasso-Unternehmen und Rechtsanwälten ergeben haben, ein geringerer Betrag angeboten, um ein Gerichtsverfahren zu vermeiden. Im wesentlichen beruht das Geschäftsmodell auf den früheren Praktiken der Haustürgeschäfte.
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1 Beispiele
- Opendownload bietet weitgehend kostenlose Software für ein zwei-Jahres Abo mit 8,00 Euro Kosten im Monat
2 Urteile
- Opendownload muss Rechtsanwaltskosten bezahlen bei Gegenwehr gegen Abogebühren
- Wettbewerbsrecht
- Landgericht FFM - Mit (früheren) Beispielsseiten
3 Weblinks
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