A Gamer’s Day

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Filmdaten
Deutscher TitelA Gamer’s Day
OriginaltitelA Gamer’s Day
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2005
Länge39 Minuten
AltersfreigabeFSK nicht bewertet
Stab
RegieDaniel P. Schenk
DrehbuchDaniel P. Schenk
ProduktionAlexander Roth
MusikQuantum Music
KameraDaniel P. Schenk
SchnittDaniel P. Schenk
Besetzung
  • Alexander Roth: The Gamer
  • Bärbel Schenk: Mutter
  • Daniel P. Schenk: Wutang
  • Andreas Gregorius: Skate
  • Maya Schenk: Freundin
  • Carolina Schenk: Schwester
  • Christian W. Schenk: Vater



A Gamer’s Day ist ein deutscher Kurzfilm aus dem Jahr 2005. Der Film stammt aus der Feder von Daniel P. Schenk und war sein Debütfilm. Erzählt wird der Tag im Leben eines fanatischen Counterstrike-Spielers.

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1 Handlung

Der Tag des Gamers (Alexander Roth) beginnt scheinbar ganz normal. So wie die meisten Jugendlichen hat er bis zum Mittag geschlafen. Und auch der erste Blick in sein Lebensumfeld zeigt das typisch unordentliche Zimmer eines Jugendlichen. Ungewöhnlich wird es erst, als der Gamer einen verstörten Blick aus dem Fenster in die harmonische Natur wirft. Denn er reagiert auf den munteren Sonnenschein mit dem Herunterlassen der Jalousien und tauscht das Tageslicht gegen das künstliche Licht einer Tischlampe.

Von hier an zeichnet sich über den gesamten Film das Bild eines fanatischen Computerspielers: So streichelt er zunächst seinen Computer, als wäre dieser ein lebendiges Wesen und fährt zärtlich über Tastatur und Maus. Als das Betriebssystem geladen ist, chattet er mit Freunden und surft über diverse Internet-Webseiten. Die Erinnerung eines Freundes über ICQ, dass er noch lernen und Hausaufgaben machen muss, ignoriert der Gamer gekonnt. Schließlich erblickt er auf seinem Desktop das Steam-Logo, verabschiedet sich von seinen virtuellen Freunden und taucht in die Videospielwelt von Counterstrike ab. Er spielt sehr erfolgreich, bis seine Mutter ins Zimmer platzt und ihn darum bittet, den Müll herauszubringen.

Ab diesem Zeitpunkt kann der Zuschauer beobachten, wie der Gamer stückweise die Realität mit der fiktiven Welt des Computerspiels vermischt. So verwandelt er seine nervigen Hip-Hop Freunde Wutang und Skate in ICQ-Chatfenster und „schließt“ sie einfach, nachdem sie ihn in der Wirklichkeit lange genug gestört haben. Noch bedenklicher wird es, als sein spielerischer Erfolg nach einem Systemabsturz abnimmt und sich Frust in seinen Fanatismus schleicht. Seine Freundin, die ihm am Telefon vorwirft, ihren Jahrestag vergessen zu haben, bekommt seine Wutausbrüche live zu spüren, obwohl diese eigentlich nur dem Spiel gelten. Sie legt schockiert auf, doch dem Gamer ist nur noch am Spiel gelegen. Seine Mutter brüllt er nach der dritten Störung aus dem Zimmer, und nach besonders schmerzlichen Niederlagen im Spiel zerstört er erst seine Tastatur und dann seinen Monitor. Der Film gipfelt dann im „Reality Run“, wo sich der Gamer als Teil des Spiels begreift und in einer GSG 9-Uniform durch das Haus seiner Eltern läuft. Seine „Mission“, den Müll herauszubringen und seine Schwester vor einer Bombe zu retten, erfüllt er erfolgreich und am Ende des Films ist er so schlau wie zuvor: Zwar schwört er den PC-Spielen vermeintlich ab, ist aber sofort darauf Feuer und Flamme für seine alten Spielkonsolen.

2 Auszeichnungen

A Gamer’s Day wurde auf planet-videos.com für die Game Movie Awards 2005 in allen fünf Kategorien im Bereich Sonstige Videos nominiert. In den Kategorien Best Video[1], Best Content[2], Best Sound[3] und Best Innovation[4] konnte er sich gegen die Konkurrenz durchsetzen. In der Kategorie Best Cut/Effects belegte er den dritten Platz.[5]

3 Hintergrund

Daniel P. Schenk wollte diesen Film eigentlich nur mit seinem Freund Alexander Roth drehen, um sich an einer Filmhochschule zu bewerben. Es war als Schulprojekt angesetzt. Doch der Erfolg ging weit darüber hinaus. Die beiden wurden unter anderem zum TV-Sender GIGA eingeladen um über ihr Projekt zu reden und es vorzustellen.[6] Dies gab dem ganzen Projekt einen noch größeren Erfolg: Der Film wurde bis heute zum Beispiel auf own-age.com 72.000 mal heruntergeladen[7] oder auf planet-videos.com 36.000 mal[8]. Auch auf YouTube zählt der Film nun fast schon an die 50.000 Views[9].

Das Publikum, das nichts mit solchen Computerspielen zu tun hat, konnte der Film jedoch nicht erreichen.

4 Remix-Version

Weil Daniel P. Schenk für die Originalversion des Films Musik von verschiedenen bekannten Künstlern benutzt hat, ohne das Recht dafür eingekauft zu haben, musste für eine Veröffentlichung und für öffentliche Aufführungen eine Remix-Version erstellt werden. Denn der Film sollte auf der Games Convention 2005 an einem Stand öffentlich aufgeführt werden und auch die BRAVO Screenfun wollte in ihrer Dezemberausgabe des Jahres 2005 den Film gerne auf die DVD brennen, die der Zeitschrift beiliegt. Das führte dazu, dass die kleine Musikkünstlergruppe Quantum Music Musikstücke extra für den Film produziert und Daniel kostenlos zur Verfügung gestellt hat.[10] Sie versuchten, den Stil der Originalversion beizubehalten. Die Community bevorzugt aber weiterhin die Originalversion.

5 Einzelnachweise

  1. http://planet-movies.com/index.php?nav=polls&seite=2&action=comments&id=89
  2. http://planet-movies.com/index.php?nav=polls&seite=2&action=comments&id=87
  3. http://planet-movies.com/index.php?nav=polls&seite=2&action=comments&id=85
  4. http://planet-movies.com/index.php?nav=polls&seite=2&action=comments&id=88
  5. http://planet-movies.com/index.php?nav=polls&seite=2&action=comments&id=86
  6. http://www.giga.de/show/esports/00112653_a_gamers_day_der_erste/
  7. http://www.own-age.com/vids/video.aspx?id=3613
  8. http://planet-movies.com/pv:download-movie-CS-A-Gamers-Day?5417
  9. http://de.youtube.com/watch?v=T37kmxVOUFA
  10. http://www.quantum-music.de/include.php?path=content/articles.php&contentid=203&PHPKITSID=82c37a9898cd0e5dc0ee5e704c1e0f0f

6 Weblinks

7 Vergleich zu Wikipedia



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