Ägyptische Chronologie
Die Ägyptische Chronologie beschäftigt sich mit der zeitlichen Einordnung von Geschichtsdaten, Ereignissen und Entwicklungen im alten Ägypten. Die Chronologie unterscheidet sich von der Kulturgeschichte, indem die Gewinnung eines übergeordneten zeitlichen Ordnungsrahmens im Vordergrund steht. Nach Ansicht von Thomas Schneider ist eine exakte zeitliche Zuordnung der Quellen für die Chronologie nicht möglich, sodass „der Ertrag ägyptologischer Quellen für das Verständnis des Umgangs der Ägypter mit der Zeit größer ist als für eine absolute moderne Positionierung der Ägypter in dieser Zeit“.[1] Daher wird zwischen relativer Chronologie und absoluter Chronologie unterschieden. Die relative Chronologie befasst sich mit der zeitlichen Abfolge und Dauer von geschichtlichen Vorgängen, Regierungen oder archäologischen Artefakten und Fundschichten (Stratigraphie). Die absolute Chronologie versucht die Ereignisse auf unsere Zeitrechnung zu übertragen, das heißt mit konkreten Jahreszahlen zu versehen. Dafür spielen astronomische und naturwissenschaftliche Methoden eine wichtige Rolle. Eine Methode ist die Sothis-Datierung anhand des Sterns Sirius (griechisch Sothis).
Traditionell bilden die folgenden Epochen der ägyptischen Geschichte den Rahmen für die ägyptische Chronologie:
1 Einzelnachweise
- ↑ Thomas Schneider: Das Ende der kurzen Chronologie: Eine kritische Bilanz der Debatte zur absoluten Datierung des Mittleren Reiches und der Zweiten Zwischenzeit. In: Ägypten und Levante 18, 2008, S. 276.
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