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Zwei-Zonen-Haus



Ein Zwei-Zonen-Haus (oder auch Haus-im-Haus) zeichnet sich durch die Aufteilung des gesamten Wohnraumes eines Hauses in einen beheizten Zentralbereich und einen unbeheizten (oder weniger beheizten) Peripheriebereich aus. Dabei wird nicht nur durch die Verkleinerung der wirksamen Außenfläche des beheizten Raumes eine Verringerung des Heizwärmebedarfs erreicht. Der Peripheriebereich dient zudem als Puffer und zusätzliche Wärmedämmung. In der kalten Jahreszeit ist die Nutzung des Peripheriebereiches für Wohnzwecke nur eingeschränkt möglich.
Der Grundriss wird so gestaltet, dass der beheizte Zentralbereich nicht direkt an die Außenwand des Gebäudes grenzt. Der Wärmedurchgang erfolgt somit immer vom geheizten Zentralbereich zum Peripheriebereich und erst danach durch die Außenwand. Die Wärmedurchgangswiderstände summieren sich.
Ein solches Haus benötigt nur sehr wenig Heizenergie, so dass eine konventionelle Heizung nicht notwendig ist.
Nutzbare Wärmequellen
- Personen, die sich in einem Gebäude aufhalten, tragen mit einer Energiemenge von etwa 1000 kWh pro Jahr durch die abgegebene Körperwärme zur Heizung bei (500 kWh im Winterhalbjahr).
- Elektrische Verbraucher geben nahezu ihre gesamte verbrauchte Energie in Form von Wärme an die Innenräume ab. Das sind bei einem Vier-Personen-Haushalt etwa 4000 kWh pro Jahr (2000 kWh im Winterhalbjahr). Nach Möglichkeit sollten deshalb die stärksten Stromverbraucher (Herd, Backofen, Geschirrspülmaschine, Waschmaschine, Trockner, etc.) im Zentralbereich angeordnet werden, um die Verlustwärme beim Betrieb dieser Geräte dort nutzbar zu machen.
- Optional kann eine Heizung eingebaut werden. Beispielsweise können durch eine Kompostheizung etwa 4000 kWh Heizenergie je Tonne Trocken-Biomasse gewonnen werden. Der Verrottungsprozess kann so gesteuert werden, dass die gesamte Verrottungswärme im Winterhalbjahr zur Verfügung steht.
Probleme
- Bei starken Temperaturunterschieden zwischen zwei Räumen muss auf die Ausbildung von Luftströmungen zwischen diesen Räumen geachtet werden. Strömt Luft vom warmen Raum zum kalten, kann sich durch Verschiebung des Taupunktes an der kalten Außenwand ein Feuchtigkeitsniederschlag bilden.
- Wird das Haus vorübergehend nicht bewohnt, etwa bei Urlaubsreisen im Winterhalbjahr, fällt die Temperatur im Zentralbereich durch Wegfall des Wärmeeintrags durch die Bewohner ab.