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George Herbert Mead

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George Herbert Mead (* 27. Februar 1863 in South Hadley, Massachusetts, USA; † 26. April 1931 in Chicago, USA) war ein US-amerikanischer Philosoph, Soziologe und Psychologe. Er studierte unter anderem in Leipzig und Berlin und war von 1894 bis zu seinem Tod Professor für Philosophie und Sozialpsychologie an der University of Chicago.

Mead stand unter dem Einfluss des Pragmatismus, einer Sozialphilosophie, die das Wesen des Menschen in seinem Handeln zu erkennen versucht. Er nahm in seiner Forschung weniger die Ordnung an sich in den Blick, sondern den Prozess der Kommunikation, in dem sich die handelnden Individuen fortlaufend zu einer Ordnung integrieren. Als Psychologe orientierte er sich stark an der damals in den USA vorherrschenden Theorie des Behaviorismus und betrachtete den Menschen als ein Wesen, das auf Reize seiner Umwelt reagiert. Um Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zu der Theorie von John B. Watson herauszustellen, bezeichnete er seine Theorie als Sozialbehaviorismus. Damit wollte er zum Ausdruck bringen, dass die Umwelt des Menschen vor allem in den wechselseitigen Reaktionen der Individuen besteht. Vom strengen Behaviorismus unterschied sich Mead, indem er gegen das Modell eines mehr oder weniger passiv auf seine Umwelt reagierenden Subjektes das Bild des aktiv handelnden und denkenden Individuums in den Vordergrund stellte. Schließlich war Mead starkt in praktischer Sozialreform engagiert, mit der Sozialwissenschaftler auf die großen sozialen und kulturellen Probleme in den 1890er Jahren und Anfang des 20 Jahrhunderts in Chicago, einer Stadt, in der sich die wirtschaftliche Entwicklung überschlug und in die hunderttausende aus aller Herren Länder und unterschiedlichsten Kulturen strömten, reagierten. Angesichts der Tatsache, dass manche dieser Menschen anfangs nicht einmal die Sprache des anderen verstanden, fragte sich Mead, wie Verständigung überhaupt möglich ist.


Literatur: - Heinz Abels: Einführung in die Soziologie, Band I / Der Blick auf die Gesellschaft, VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2. Aufl., 2004, Seite 128 und 129

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