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Warmrückrollverfahren

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Bei dem Warmrückrollverfahren handelt es sich um eine neuartige und TÜV-überprüfte Methode zur Wiederinstandsetzung beschädigter Felgen, welches von der Aluklinik aus Mönchengladbach Wickrath (NRW, Deutschland) im Jahr 1999 entwickelt wurde. Das Warmrückrollverfahren sorgt erstmals ohne das Überdrehen auf einer Drehbank (also spanlos) dafür, dass die Felgen keine Minderung ihrer Fahrtüchtigkeit erfahren. Stattdessen ist es aufgrund der wiedererlangten Aussteifung bezüglich der Einsatz- und Tragfähigkeit der Felgen möglich, diese sogar mit Neuware zu vergleichen.

Das Warmrückrollverfahren

Der Rückrollvorgang erfolgt unter Beachtung und Berücksichtigung des Felgenbaus (beispielsweise ein- oder mehrteilig) und der Legierungszusammensetzung, um eine Beschädigung der Oberflächenvergütung zu vermeiden, z.B. Nasslack, Pulverlack (Kunststoff) oder Eloxal.

Es erfolgt eine durch einen dreidimensionalen Laser vollzogene geometrische Vermessung der beschädigten Felge, bei der diese auf optische und technische Defekte überprüft wird. Per Röntgengerät werden auch Brüche und Risse, die für das bloße Auge nicht sichtbar sind und unterhalb der Lackierung liegen können, nicht außer Acht gelassen. Bei Unkenntnis der Legierung wird im Falle einer Verformung der Felge zunächst eine Spektralanalyse durchgeführt, durch die sich die Legierung bestimmen lässt. Unter genauer Beachtung der einzuhaltenden, gefügespezifischen Wärmekurve ist es mit dem Warmrückrollverfahren möglich, der Felge ihre erforderliche Rundung zurück zu geben.

Von einem Beseitigen von optischen Schäden, wie Schrammen und Kratzern, durch Dünnschleifen oder Aufspachteln wird abgesehen, da es hierbei sonst zu einer Schwächung von Material und Tragfähigkeit der Felge kommen kann. Solche Schäden werden an dieser Stelle durch Auftragsschweißungen in der exakt bestimmten Legierung ausgeglichen. Diese Auftragsscheißungen werden nicht im tragfähigen Bereich der Felge, z.B. der Tragarme durchgeführt, sondern lediglich an den Randkanten der Felgen, um sogenannte Bordsteinschäden aussteifend zu beheben. Das Schweißen von Rissen und Brüchen an tragfähigen und luftführenden Bereichen der Felgen, werden kategorisch abgelehnt, da durch den Wärmeeintrag die Homogenität des Gefüges zerstört wird und somit die spezifischen Eigenschaften bei der Herstellung des Bauteils zerstört werden.

Quellen

Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: Alumr angelegt am 23.11.2010 um 00:04,
Alle Autoren: Tom md, Hyperdieter, Alumr, Michileo


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