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Freemarket Kopenhagen

Der Freemarket Kopenhagen war der erste Supermarkt ohne Kasse, bei dem der Kunde für seinen Einkauf nichts bezahlen musste. 2014 wurde in Dänemark der erste Gratis-Supermarkt unter diesem Namen eröffnet.[1]

Das neue Supermarktkonzept wurde von Simon Taylor gegründet. Der Werbefachmann Taylor startete das Geschäftsmodell im Internet bereits ein Jahr zuvor. Die Artikel kamen damals mit der Post und die Mitgliedschaft war kostenlos. Mit der Eröffnung der Filiale in Frederiksberg änderte sich der Internetvertrieb.

Jeder Kunde bezahlte eine monatliche Nutzungsgebühr von 19 dänischen Kronen (rund 2,55 Euro). Die Kunden mussten jedoch Fragebögen zu den kostenlosen Waren ausfüllen und Fotos in soziale Netzwerke posten. Bis zu zehn verschiedene Produkte durften sich die Kunden aus dem Sortiment des Supermarkts jeweils aussuchen.

Neben der Marktforschung nutzen viele Unternehmen den Supermarkt für ihre Werbung. Der Supermarkt finanzierte sich durch die Hersteller und die Monatsgebühren. Die Hersteller stellen dort neue Produkte zur Verfügung um neue Produkte in den Markt zu bringen oder den Marktwert für ein neues Produkt zu testen.

Freemarket-Gründer Taylor erhoffte sich viel von seiner Idee. Ein zweiter Laden im Nachbarland Schweden war bereits geplant. Filialen in Deutschland, Großbritannien hielt er ebenfalls für möglich. Die Bilanz der ersten Ladeneröffnung in Kopenhagen zeigte seit der Eröffnung im August, dass dieses Konzept eine Zukunft hat. Die Freemarket-Mitgliederzahl hatte sich nach einem Monat von 5.000 bereits auf 10.000 verdoppelt.[2]

Nach rund sechs Monaten und einem Anwachsen der Mitgliederzahl auf 20.000 habe sich nach Angabe von Taylor gezeigt, dass viele Kunden jedoch Waren ohne tatsächliches Interesse mitgenommen hätten. Das Geschäftsmodell wurde angepasst und der Laden in Testr umfirmiert. Angestrebt wurden nun ca. 5000 Kunden, die aus „echtem Interesse“ einkaufen sollten. Unter dem neuen Namen müssen Kunden Dänische Kronen in die virtuelle Währung „Testr-Krone“ tauschen, für die sie zu marktüblichen Preisen einkaufen können. Die Teilnahme an Marktforschung und Promotion auf sozialen Netzwerken ist nur noch optional auf freiwilliger Basis möglich, wird aber in der virtuellen Währung vergütet.[3]

Prinzip

Die Kunden registrieren sich vor ihrem Einkauf online, gehen dann ins Geschäft und nehmen sich, was auch immer sie wollen oder brauchen. Das Limit liegt bei zehn Artikeln pro Monat. Anschließend müssen sie die Produkte probieren und innerhalb eines gewissen Zeitraums eine Rezension verfassen. Außer der Monatsgebühr entstehen keine weiteren Kosten.

Wer ein Eis aus der Jubiläumsserie von Magnum kostenlos mit nimmt, muss ein Foto auf Instagram posten. Wer auf Facebook Kaugummi von SB12 mit einem Freund teilt, kriegt für sich und den Freund zwei Packungen der Marke kostenlos.

Einzelnachweise

Andere Lexika