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Telegramm

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Ein Telegramm (von griechisch tele: fern, weit und gramma: Buchstabe, Schrift; wörtlich Fernschrift bzw. auch Fernschreiben) ist eine mit Hilfe akustischer, optischer oder elektrischer Geräte übermittelte Nachricht. Im Fall der Übermittlung mithilfe von Funktechnik spricht man auch von einem Funktelegramm. Telegramme gibt es seit 1791, als der Franzose Claude Chappe einen optischen Telegrafen konstruierte; 1837 führte der US-amerikanische Erfinder Samuel Finley Morse zum ersten Mal seinen elektrischen Telegrafen vor. Mithilfe eines Punkt-Strich-Codes konnte er Nachrichten direkt auf einem Papierstreifen aufzeichnen. Die erste telegrafische Leitung wurde allerdings erst 1843 in den USA zwischen Washington und Baltimore gebaut.[1] Telegramme wurden ab den 1840er Jahren mit Morsegeräten, Ende des 19. Jahrhunderts mit Typendrucktelegrafen und nach dem Zweiten Weltkrieg per Fernschreiber übermittelt. Seit 1870 konnte man zum Beispiel von Deutschland nach Indien telegraphieren.[2] Seit dem 31. Dezember 2000 beförderte die Deutsche Telekom keine Telegramme mehr ins Ausland.[3][4] Begründet wurde dies damit, dass der Übertragungsweg unter anderem durch das Internet technisch überholt sei. Die Übermittlung von Telegrammen wurde von der Deutschen Post innerhalb Deutschlands noch bis 31. Dezember 2022 angeboten und dann wegen mangelnder Nutzung eingestellt.[5]

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1.  Katja Iken: Telegramme. In: Der Spiegel. 7. April 2008, ISSN 2195-1349 (https://www.spiegel.de/geschichte/telegramme-a-946807.html).
  2. Fritz Jörn: Die indo-europäische Telegraphenlinie in Originaldokumenten. In: joern.de. Abgerufen am 4. Dezember 2022.
  3. Jürgen Kuri: Internet und Handys bereiten Auslandstelegrammen den Garaus. In: heise.de. Heise Online, 2000-09-01. Abgerufen am 30. Dezember 2022.
  4. Dietmar Struckmeyer: Deutsche Telekom stellt Auslands-Telegramme ein. In: tariftip.de. 2000-09-02. Abgerufen am 30. Dezember 2022.
  5. Steffen Persiel: Deutsche Post stellt Telegramm zum 31.12.2022 ein. In: paketda.de. 2022-12-24. Abgerufen am 30. Dezember 2022.