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Sturmflut
Sturmflut ist ein bei auflaufender Flut (Tide) durch Sturm verstärktes Hochwasser. Es tritt hauptsächlich an Meeresküsten auf und kann sich bis in die Flussmündungen hinein auswirken. Heutzutage sind Sturmfluten meist vorhersehbar, da sie bekanntermaßen von den Gezeiten abhängig sind. Es wird dabei unterschieden zwischen Nipptide und Springtide. An der deutschen Küste treten Sturmfluten meist im Frühjahr und im Herbst auf.
Die bedeutendsten Sturmfluten des Mittelalters sind die Erste Marcellusflut des Jahres 1219 und die Zweite Marcellusflut oder Grote Mandränke von 1362. In beiden Fluten veränderte sich der Küstenverlauf drastisch: Inseln wurden zerstört, geteilt oder geschaffen und große Landstriche des Festlands gingen über Nacht verloren. Es gab Zehntausende von Toten und Dutzende verlorene Dörfer. In der Ersten Marcellusflut wurde die Zuidersee, das heutige IJsselmeer, geschaffen, wobei etwa 36.000 Menschen starben. Bei der Groten Mandränke gehen die Schätzungen bis 100.000 Todesopfer.
Die Flutkatastrophe 1953 und die Sturmflut 1962 an der deutschen Nordseeküste gelten als die schwersten Sturmfluten des 20. Jahrhunderts in Deutschland.
Weitere große Sturmfluten waren:
- 1824: Sankt Petersburg mit 10.000 Toten
- 1825: Große Halligflut an der deutschen, dänischen und niederländischen Nordseeküste mit 800 Toten
- 1970: Ein Zyklon mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 230 km/h]] und meterhohen Flutwellen trifft Bangladesch (damals Ostpakistan): 300.000 Tote.
- 1991: Wirbelsturm Gorky drückt mit Windgeschwindigkeiten bis zu 250 km/h in Bangladesch eine bis zu sechs Meter hohe Flutwelle weit in das Land. Nach offiziellen Quellen starben dabei 138.000 Menschen.
Weblinks
- Große Halligflut: Die Nordsee kam in der Nacht. Und riss Hunderte Menschen fort, Bericht in geo wissen am 3. Februar 2025
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