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St. Marienkirche (Frankfurt/Oder)
Die St.-Marienkirche ist in ein Gotteshaus im brandenburgischen Frankfurt (Oder). Die einstmalige Hauptpfarrkirche wurde im Mittelalter über drei Jahrhunderte hinweg erbaut.
Geschichte
Bereits um 1350 begannen die Arbeiten an am Kirchenbau, eine "Zweitürmegestaltung" und Erweiterung wurde um 1450 angegangen. Zugleich mit der Schaffung der historischen Vorläuferin der Europa-Universität Viadrina wurde die Kirche mit dem Neubau der Sakristei nochmals architektonisch aufgewertet. Das Kirche gehört zu den bedeutenden Bauten im Stil der norddeutschen Backsteingotik.[1]
Der zweite Weltkrieg (1939-1945) führte zur Zerstörung von Frankfurt (Oder) und machte auch St. Marien zur Ruine. Teile der Kirche, insbesondere die Sakristei und der "Martyrchor" wurden 1958 in der staatlich gewünschten, atheistischen Ostzone ("DDR") sparsam rekonstruiert und einer Nutzung zugänglich wieder gemacht. Da auch an der Heizung gespart wurde, konnten Gottesdienste nur im Sommer abgehalten werden. Die sozialistische Stadtleitung von Frankfurt (Oder) übernahm 1974 die Aufgabe, die Ruine für "allgemein gesellschaftliche Zwecke zu restaurieren und auszubauen". Diese Arbeiten begannen zögerlich im Jahr 1979.
Nach der Befreiung der Ostzone von der Herrschaft des sozialistischen Regimes und dem Beitrag der mitteldeutschen Länder und Freistaaten in die Bundesrepublik Deutschland konnte eine ordentliche Sanierung als reines Gotteshaus 45 Jahre nach Kriegende angegangen werden.1998 wurden die Hauptdächer wieder errichtet. Auch der Nordturm wurde wieder in Stand gesetzt.
Glockenhaus
Das Geläut der Marienkirche war auf p ursprünglich sechs Glocken angelegt, die bereits um das Jahr 1400 gegossen wurden. Zwei Glocken wurden 1942 zum Missbrauch zu Kriegszwecken nach Hamburg verbracht, u.a. auch die 1426 gegossene 'Maria-Glocke.[2] 2014 wurden letztendlich neue Glocken von der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck (Österreich) gegossen.[3][4]
Besonderheit
Die Marienkirche beherbergt auch eine Bibliothek, welche um die tausend Werke umfasst, rund davon aus der Periode von ca. 1430 bis 1850. Bis 1933 war die Bibliothek auf über 5.000 Bücher angewachsen, am Ende des zweiten Weltkriegs waren davon gut 90% unwiderbringlich zerstört.[5]
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (St. Marienkirche (Frankfurt/Oder)) vermutlich nicht.
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Einzelnachweise
- ↑ Frank Mangelsdorf (Hg.): Der gläserne Schatz. Die Bilderbibel der Marienkirche in Frankfurt (Oder). Berlin, 2005
- ↑ Schulze: Ritzzeichnungen von Laienhand. Zeichnungen mittelalterlicher Bildhauer und Maler? Figürliche Glockenritz-Zeichnungen vom späten 13. Jahrhundert bis zur Zeit um 1500 in Mittel- und Norddeutschland. Leipzig 2006
- ↑ Glockenprojekt der Marienkirche in Frankfurt (Oder).
- ↑ „Osanna” gelungen. Märkische Oderzeitung am 14. März 2014.
- ↑ Märkische Oderzeitung/Frankfurter Stadtbote