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Repressive Erziehung
Repressive Erziehung (manchmal auch autoritäre Erziehung) ist ein Begriff, der im Diskurs der Pädagogik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert entstand. Im weitesten Sinne bezeichnet der Ausdruck bestimmte Formen der Pädagogik wie sie zum Beispiel in Diktaturen bzw. totalitäten Staaten zu finden sind. Beispiele gibt es aus der DDR, der Sowjetunion, aus Nordkorea und der Volksrepublik China.
Ulrich Gregor von der Filmkritik schrieb zum Beispiel über den schwedischen Film „Raus bist du“ von 1968, der Regisseur Jan Troell liefere „alle wünschenswerten Argumente zu Plädoyers für eine repressive Erziehung“.[1] Der Sexualwissenschaftler Helmut Kentler erklärte am Beispiel der Erziehung von Mädchen: „Häufig war die repressive Erziehung bei ihnen sogar so erfolgreich, dass sie sexuellen Triebdruck gar nicht mehr empfinden. Ein sexuell aufgeschlossener Junge nennt ein solches Mädchen dann ‚verklemmt‘, ‚unmodern‘ – er hat damit wohl nicht so unrecht.“[2]
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Repressive Erziehung) vermutlich nicht.
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Literatur
- Agathe Israel: Kindheit in der DDR. Repressive Erziehung und ihre Folgen. In: Psychomed. 2 II 1990, S. 104–107.
Einzelnachweise
- ↑ Peter W. Jansen: Ole dole doff. In: Filmkritik, Nr. 1/1969, S. 55–56
- ↑ Kentler: Sexualerziehung, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1981 (1. Auflage 1970), Seite 173