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Quickborn (Dithmarschen)

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Ortsumgebung "Quickborn/ Kreis Dithmarschen" in Schleswig-Holstein/ BRD
auf Basis des Kartenmaterials von OpenstreetMap

Quickborn, im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein gelegen, ist der Amtsverwaltung des Amtes Burg - St. Michaelisdonn untergeordnet. Das Dorf liegt, mit 211 Einwohnern[1] und seiner 6,95 km² großen Gemeindefläche etwa in der Mitte der Amtsverwaltung. Quickborn ist ein langgezogenes Straßendorf, welches durch die Landstraßen L 140 und L 297 erreichbar ist. Bürgermeister des Ortes ist Peter Kaiser.[2] Der Mittelpunkt des Dorfes ist das Dorfgemeinschaftshaus, hier "Dörpshus" genannt, welches den Ortsvereinen als Treffpunkt dient, aber auch Standort der freiwilligen Ortsfeuerwehr ist. Es wird gemeinsam mit dem Nachbardorf Brickeln betrieben.

Wirtschaft

Der Gedenkstein mit dem Zitat des Dithmarscher Geschichtsschreibers Neocorus weist auf das Quellgebiet des "Quickborn" hin. Aufgrund dieser Quelle hat das Dorf seinen Namen erhalten.
Ganz unspektakulär ergießt sich der "Quickborn" aus einem Betonrohr in den Hembach.
Das "Dörpshus" von Quickborn ist der Treffpunkt der Vereine von Quickborn und dem Nachbardorf Brickeln.
Die "Quickborner Schanze", eine Landes-Befestigung aus dem Mittelalter ist teilweise zerstört. Sie ist für Ortsunkundige nicht leicht zu finden. Ein kleiner Abschnitt des Walles ist hinter dem Baumstamm mehr zu erahnen als zu erkennen.

Früher gab es in Quickborn überwiegend Vollerwerbslandwirtschaft. Seit Ende des 20. Jahrhunderts werden viele Bauernhöfe nur noch im Nebenerwerb betrieben.

Sehenswürdigkeit

In der "Verordnung zur Sicherung von Naturdenkmälern im Kreise Süderdithmarschen (Amtsbl. vom 19. März 1938 Stück 11 S. 93)" werden, u.a., auch die sogenannten "Quickborner Schanzen" (Wälle und Gräben) beschrieben: Sie befinden sich etwa 1000 Meter östlich der Höhe 29,2 beiderseits der Landstrasse L 140 St. Michaelsidonn - Burg.
Die Quickborner Schanzen waren, zur Zeit des Mittelalters, eine militärische Befestigung zum Schutz Dithmarschens gegen seine Feinde.
Schriftliche Quellen gibt es, leider, dazu nicht mehr.[3]

Antiquarisches Wissen

J. Hanssen und H. Wolf verweisen in ihrer "Chronik des Landes Dithmarschen" bei dem Ort Brickeln wie auch bei Quickborn auf den Verwaltungssitz nach dem Kirchdorf Burg/ Dithmarschen. Über Quickborn schreiben sie nur wenig:

„Quickborn hat seinen Namen von dem Quickbeck, der daneben entspringt, bei Brickeln eine Mühle treibt, und nicht fern von Burg in die Wilsteraue fließt.“

J. Hanssen/ H. Wolf aus: "Chronik des Landes Dithmarschen von J. Hanssen und H. Wolf; Langhoffsche Buchdruckerei; Hamburg 1833"; ebd.: S. 55


„Quickborn - Dorf mit einer Wassermühle, zum Kirchspiel Burg gehörig. 27 H. 173 E. - Königreich Dänemark. Herzogth. Holstein. - Landschaft Süder=Dithmarschen. - Landvogtei Meldorf. - Holsteiinsches Obergericht, resp. Oberconsistorium Glückstadt. - Das Dorf Quickborn welches von einem Bache, vorm. Quickbek genannt, seinen Namen hat, enthält 13 Höfe und 4 Stellen ohne Land, mit 1 Schule. Außerdem gehört dazu die einzelne Stelle Rothenhahn.“

Johann Friedrich Kratzsch aus: "Neuestes und gründlichstes Alphabetisches Lexicon der sämmtlichen Ortschaften der Deutschen Bundesstaaten von Johann Friedrich Kratzsch, Oberlandesgerichts-Registrator zu Naumburg an der Saale - Zweiter Abtheilung, zweiter Band ... - Naumburg 1845,
Verlag von Eduard Zimmermann"; ebd.: S. 376

Einzelnachweise

Quellen

  • "Bürgerinformation Amt Burg - St. Michaelisdonn"
  • "Verordnung zur Sicherung von Naturdenkmälern im Kreise Süderdithmarschen (Amtsbl. vom 19. März 1938 Stück 11 S. 93)"

Siehe auch