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Prothese

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Eine Prothese ist der Ersatz eines Körperteils, der durch Unfall oder Krankheit verlustig gegangen ist. Prothesen gibt es in unzähligen Arten und Ausführungen. Sie werden von einem Orthopädietechniker (ggf. auch Epithetiker bzw. Dentaltechniker) hergestellt. Manche Prothesen haben nur kosmetische Zwecke, wie etwa die Gesichtsprothese, andere dienen auch dem teilweisen oder ganzen Ersatz der Funktion des verlustigen Körperteils, wie dies zum Beispiel bei Beinprothesen der Fall ist.

Funktionale Becken-Bein-Prothese bei unversorgtem linken Arm.

Historie und Einsatz

Der kosmetische, aber auch der funktionale Ersatz eines entfernten Körperteils sind kein neues Phänomen. So ist das "Holzbein" ein altbekanntes Phänomen. Inbesondere die im Ersten oder Zweiten Weltkrieg auftretenden schwerwiegenden Verletzungen trieben die technische Entwicklung voran. Ein nächster Entwicklungsschritt waren Prothesen aus Kunststoff, meist in Hautfarbe ausgeführt. Sie ließen jedoch ein anatomisch normales Gehen ebensowenig zu wie ihre Vorgänger aus Holz. Erst Fortschritte im Einsatz von Fiberglas und modernen Scharnieren bzw. Gelenken führten ab den 1990er Jahren zusammen mit neuen Methoden der Befestigung am Stumpf zur Möglichkeit, Prothesen zu bauen, die gerade am Bein zu einer weitgehenden funktionalen Kompensation führten. Spezielle Sportprothesen für die Beine ermöglichen sogar eine Bewegungsfähigkeit, die der eines Gesunden entspricht. Probleme bereiten weiterhin Prothesen, welche eine Hüftschale benötigen (z.B nach kompletter Entfernung des Oberschenkelknochens), weil diese von den Patienten oft als unangenehm empfunden werden - ebenso auch Armprothesen, deren funktionaler Kompensationsgrad immer noch niedrig ist, bei gleichzeitiger komplexer Befestigungstechnik am Torso.

Siehe auch

Literatur

  • René Baumgartner, Bernhard Greitemann: Grundkurs Technische Orthopädie. 3. Auflage. Herford, 2007