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Offiziersverschwörung

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Die Offiziersverschwörung ereignete sich in der Schweiz während des Zweiten Weltkrieges. Am Ursprung davon stand ein Offiziersbund genannter Zusammenschluss höherer Offiziere der Schweizer Armee.

Ziel des Bundes war es ab seiner Gründung im Juli 1940, im Ernstfall eines Einmarsches von Hitlers Truppen in die Schweiz sowohl den gesamten Bundesrat (Schweizer Regierung) wie auch den Oberkommandierenden der Armee, Henri Guisan, in Haft zu setzen. Aus den Erfahrungen der Junikrise 1940 hatten diese Offiziere den Schluss gezogen, dass sowohl bei der Landesregierung wie aber auch beim General ein Geist der allzu voreiligen Kapitulationsbereitschaft vorherrschte.

Der Hauptpunkt des "Gelöbnisses" dieses konspirativen Zusammenschlusses, bei dem Major Alfred Ernst der Wortführer war, lautete folgendermassen:

Wir wollen unter allen Umständen bewaffneten Widerstand leisten, wenn in irgendeiner Weise die Unabhängigkeit der Schweiz oder ihre nationale Würde gefährdet werden. Wer nach dem Erfolg des Widerstandes fragt, ist ein Verräter.

Im Zentrum der Bestrebungen stand also die Wahrung der nationalen Souveränität. Allerdings ist auch bekannt, dass bei einigen Protagonisten des Offiziersbundes keine überzeugte demokratische Grundhaltung vorherrschte: sie sympathisierten zwar nicht direkt mit Hitler, aber doch mit einem teil-autoritären politischen System.

Die Pläne der Vereinigung flogen dann jedoch nach nicht allzu langer Zeit auf und die Verschwörer wurden in der Folge zu - allerdings relativ kurzfristiger - Festungshaft verurteilt.

Beleg

Jakob Tanner: "Die Ereignisse marschieren schnell" (Beitrag in einem historischen Sammelband)