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Oben und Unten (Lithographie von Maurits Cornelis Escher)
Oben und Unten ist eine Lithographie des niederländischen Künstlers Maurits Cornelis Escher aus dem Jahr 1947. Sie steht in der Tradition der so genannten "Unmöglichen Figuren".
Entstehung des Werkes
- Das Bild entstand im Jahr 1947 und hat eine Größe von 50.5 mal 20.5 Zentimetern.
Einordnung
- Das Bild kann als Höhepunkt von Eschers von 1946 bis 1952 gehender Periode perspektivischer Bilder gesehen werden. In dieser geht es ihm nicht mehr so sehr um die Abbildung selbst, als um ungewöhnliche Standpunkte und die Eigenart und die Probleme der Perspektive. Dafür forschte er viel über die traditionellen Regeln der Perspektive. [1]
- Oben und Unten steht in der Tradition der so genannten "Unmöglichen Figuren", d.h. von Darstellungen die - wie bsp. der Kupferstich Falsche Perspektive von William Hogarth - in der Realität geometrisch unmöglich sind.
Motiv und Gestaltungsmittel
- Das Bild kann in eine obere und eine untere Hälfte aufgeteilt werden, wobei beide Hälften dasselbe Motiv, allerdings aus verschiedener Perspektive zeigen. Das untere Bild ist aus Brusthöhe betrachtet, während das obere von einem der Fenster aus beobachtet erscheint.
- Zentraler Punkt und Bildes, an dem dieses auch in der Wahrnehmung des Betrachters "kippt", ist die gekachelte Fläche in der Mitte des Bildes. Diese kann gleichzeitig als Decke des unteren Bildteils oder als Boden des oberen Bildteils wahrgenommen werden. Augenscheinlich wird diese Übergangszone an dem Turm rechts in der Mitte. Die Fenster des Turmes unter- und oberhalb der imaginären, trennenden Bildhorizontale sind um 180 Grad gegeneinander verdreht. [2]
- Es fällt auf, dass alle vertikalen Linien des Bildes gebogen sind, und von der Mitte des Bildes (die gekachelte Fläche) ausgehen bzw. auf diese zulaufen. Damit wird diese zum Dreh- und Angelpunkt des Bildes. Sie ist somit Zenith des unteren Bildteils und Nadir des oberen Bildteils.
Vorstudien
- In einer ersten Version/Vorstudie zum Bild, die Escher im Jahr 1946 mit Bleistift anfertigte, hat er noch keine gebogenen Linien verwandt. In zwei anderen Vorstudien aus dem Jahr 1947 sind zwar schon die gebogenen Linien enthalten, allerdings hat Escher noch keine berfriedigende Lösung für den Bildmittelpunkt gefunden, der ja für zwei Bildhälften logisch "stimmig" sein muss. Hier ist die Mitte eine weiße Fläche, der damit noch keine Doppelfunktion als Decke und Boden wie im späteren Bild zukommt. [3]
Links und Quellen
Siehe auch
Weblinks
Bilder / Fotos
Videos
Quellen
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ Bruno Ernst: Der Zauberspiegel des M.C. Escher, TACO Verlagsgesellschaft und Agentur mbH, Berlin, 1978, Seite 22 und 23
- ↑ Douglas R. Hofstadter: Gödel, Escher, Bach - Ein Endloses Geflochtenes Band, Cotta, Stuttgart, 1979, Seite 463 ff.
- ↑ Bruno Ernst: Der Zauberspiegel des M.C. Escher, TACO Verlagsgesellschaft und Agentur mbH, Berlin, 1978, Seite 49, 51, 52 und 53
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Oben und Unten (Lithographie von Maurits Cornelis Escher)) vermutlich nicht.