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Monomorphismen von Moduln

Aus PlusPedia
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Eine Injektive Funktion zwischen Mengen AB, ordnet verschieden Argumenten verschiedene Bilder zu. Ist die Funktion zugleich ein Homomorphismus zwischen Moduln, so hat sie weitere Eigenschaften.

Monomorphismus

Satz

Für einen Homomorphismus f:MRNR zwischen Moduln sind folgende Aussagen äquivalent.

  1. Kern(f)={m|mM,f(m)}={0}
  2. Für allea,bM mit f(a)=f(b) ist a=b.
  3. f ist links kürzbar. Das heißt: Für alle ModulnLRund alle Homomorphismeng,h:LRMR gilt:fg=fhg=h.

Beweis

Aus der Aussage 1 folgt die Aussage 2.: Seien a,bMRf(a)=f(b). Dann ist f(ab)=0a=ba=b.

Aus 2. folgt 3.: Seien h,g:LRMRmitfg=fh zwei Homomorphismen. Dann gilt xLRfg(x)=fh(x)g(x)=h(x). Daher ist f=g.

3. folgt 1.: Sei xKern(f). Wir haben die beiden Homomorphismen:

g:xRxr0MRh:xRxrxrMR

Es ist fg=fh und daher g=h. Insbesondere ist 0=g(x)=h(x). Daher ist Kern(f)={0}.

Definition

Erfüllt ein Homomorphismus f:MRNR eine und damit alle äquivalenten Eigenschaften des Satzes, so heißt f Monomorphismus zwischen den Moduln. Die dritte Aussage des Satzes besagt, dass f im Sinne der Kategorientheorie ein Monomorphismus ist.

Beispiele

  1. Ist URMR ein Untermodul, so ist die Inklusionsabbildung ι:UuuM ein Monomorphismus.
  2. Jeder Homomorphismus von der Menge der ganzen Zahlen in die rationalen Zahlen welcher nicht die Nullabbildung ist, ist ein Monomorphisus.

Bemerkungen

  1. Sind f:MNRg:NROR Monomorphismen, so ist gf ein Monomorohismus.
  2. Ist gf ein Monomorphismus, so ist f ein Monomorphismus.
  3. Ist gf ein Monomorphismus, so ist f(M)Kern(g)={0}.



Literatur

  • Frank W. Anderson and Kent R. Fuller Rings and Categories of Modules Springer, New-York 1992, ISBN 0-387-97845-3
  • Friedrich Kasch Moduln und Ringe. Teubner, Stuttgart 1977, ISBN 3-519-02211-7
  • Robert Wisbauer Grundlagen der Modul- und Ringtheorie. Reinhard Fischer, München 1988, ISBN 3-88927-044-1.



Init-Quelle

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Erster Autor: Hesmucet angelegt am 10.03.2011 um 11:11,
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