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Meierwik

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Meierwik (Schleswig-Holstein)
Meierwik (Schleswig-Holstein)
Meierwik
Meierwik
Meierwik
Lage von Meierwik im Norden von Schleswig-Holstein.

Meierwik (Vorlage:DaS) ist ein kleiner Ort im Kreis Schleswig-Flensburg angrenzend an Flensburg-Mürwik. Der Flensburger Vorort ist Teil der Gemeinde Glücksburg.

Geschichte

Der Name Meierwik ist vom lateinischen Wort „maior” abgeleiet und bezieht sich daher auf die Tätigkeit eines Meiers, also eines Verwalters.[1] Wik, zweite Namensbestandteil, bezeichnet eine Bucht[2], so dass die Namensbedeutung: Major-Bucht lautet. Der Name Meierwik bezeichnet also ursprünglich die dortige Bucht, die man heutzutage Meierwiker Bucht nennt.[3] An der dortigen Bucht war nämlich im 16. Jahrhundert ein Frohnhof, im Auftrag von Herzog Christian errichet worden. Dieser Meierhof (später: „Alter Meierhof” genannt) diente als Sitz seines grundherrlichen Verwaltungsbeamten, der in seinem Sinne, nach festgelegten Regeln, die herzöglichen Ländereien bewirtschaftete.[4] – Der Alte Meierhof und die später enstandene Siedlung gleichen Namens gehörten zum Kirchspiel Munkbrarup.[5]

Im Jahre 1841 vom wurde das westliche Meierwik von Baron Schack von Brockendorf zu Petersholm, kgl. Kammerherr erworben. Er machte daraus seinen Landsitz der er Solitüde nannte.[6][7] 1854 lag an Grenze zum östlichen Meierwik eine Ziegelei, die aber noch zum westlichen Teil gehörte.[8]

1910 wurde das Solitüde als Teil von Twedter Holz in die Stadt Flensburg eingemeindet.[9]

Im 20. Jahrhundert stand in Meierwik noch eine Wassermühle, von der der Mühlenbachteich und die Straße Zur Alten Wassermühle zurückblieb.

Heutzutage befindet sich in Meierwik das Gelände des Flottenkommandos, welches aber 2012 weitgehend aufgegeben wurde.

Einzelnachweise

  1. https://www.alter-meierhof.de/ueber-uns/geschichte.html
  2. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!, Flensburg 2009, Artikel: Mürwik
  3. Gerret Liebing Schlaber: Vom Land zum Stadtteil. Flensburgs Stadtfeld und die eingemeindeten Dörfer in Bild und Wort ca. 1860-1930. Flensburg 2009. Seite 143
  4. http://www.familie-im-web.de/reisen/europa/deutschland/schleswig_holstein/flensburg_fjord/alter_meierhof_vitalhotel.html
  5. Gerret Liebing Schlaber: Vom Land zum Stadtteil. Flensburgs Stadtfeld und die eingemeindeten Dörfer in Bild und Wort ca. 1860-1930. Flensburg 2009. Seite 143
  6. Flensburger Straßennamen. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2005 , ISBN 3-925856-50-1, Artikel: Solitüde
  7. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!, Flensburg 2009, Artikel: Solitüde
  8. Gerret Liebing Schlaber: Vom Land zum Stadtteil. Flensburgs Stadtfeld und die eingemeindeten Dörfer in Bild und Wort ca. 1860-1930. Flensburg 2009. Seite 143 ff.
  9. Schriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte (Hrsg.): Flensburg in Geschichte und Gegenwart. Flensburg 1972, Seite 413

Weblinks

 Commons: Meierwik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien