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Massenmord von Winnyzja

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Als Massenmord von Winnyzja oder Massaker von Winnyzja wird eine Serie von Massenerschießungen in den Jahren 1937/38 durch Kräfte des sowjetischen Geheimdienstes NKWD in der ukrainischen (damals sowjetischen) Stadt Winnyzja, russisch Winniza, bezeichnet, bei denen mindestens 9.432 Menschen umkamen.

Dieser Massenmord war Teil des großen Terrors. 1943 - während der deutschen Besatzung - wurden die Massengräber entdeckt. Von den Toten konnten 679 identifiziert werden. Unter den Leichen waren 169 Frauen, die meisten waren Männer. Mit einer Ausnahme waren alle männlichen Opfer gefesselt und überwiegend durch Kopfschüsse aus Kleinkaliberwaffen getötet worden. Nach mehrmonatigen Untersuchungen verfasste eine gerichtsmedizinische Kommission von 13 deutschen Universitäten unter der Leitung von Gerhard Schrader (Universität Halle) einen Bericht, der 1944 unter dem Titel Amtliches Material zum Massenmord von Winniza[1][2] veröffentlicht wurde. Die NS-Propaganda nutzte die grausamen Entdeckungen aus und schrieb die Verantwortung dem „jüdischen Bolschewismus“ zu; allerdings handelte es sich um einen üblichen Terrorakt des Sowjetregimes, der keines der in der Ukraine ansässigen Völker verschonte und in Wirklichkeit nichts mit dem Judentum zu tun hatte.

Einzelnachweise

  1. Amtliches Material zum Massenmord von Winniza, Zentralverlag der NSDAP. Franz Eher Nachf. GmbH. Berlin 1944, Titelnachweis
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