PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Lycra
Lycra ist eine gummiähnliche Kunststofffaser. Sie ist durch ihre hohe Dehnbarkeit, Festigkeit und Haltbarkeit gekennzeichnet.
Lycra wird auch als "Elastan" oder "Spandex" bezeichnet und wurde im Jahr 1959 durch den US-amerikanischen Konzern DuPont entwickelt und in großtechnischem Umfang produziert.
Historisches
Die Faser wurde zunächst als verklebtes Garn aus Multifilamenten auf Polyurethan-Basis unter der Markenbezeichnung "Fibre K" auf den Markt gebracht und vertrieben. Ab 1962 begann die Massenproduktion und damit zugleich der Massenabsatz von "Fibre K", nun allerdings unter dem Label "Lycra".
In der Bundesrepublik Deutschland ist seit 2005 die Firma Invista der Eigentümer der Marke "Lycra". Garne und Fasern mit vergleichbaren Eigenschaften sind das "Dorlasthan" der Bayer AG, ferner "creora", "Elaspan" und "Linel".
Zusammensetzung
Lycra besteht aus Polyurethan und zusätzlich aus Polyethylenglykol. Beide Komponenten machen es zu einem sogenannten Block-Copolymer, einem Polymer, welches sich aus unterschiedlichen Monomeren zusammensetzt.
Eigenschaften
Das Polyurethan erzeugt steife und längs angeordnete Strukturen, die für Festigkeit und Struktur der Kunststofffasern verantwortlich sind, während die ebenfalls enthaltenen Polyalkoholbestandteile die gummiartige Elastizität sowie die charakteristische Dehn- und Streckbarkeit der Fasern bis auf annähernd 700 % ihrer Ausgangsgröße bewirken.
Zu den weiteren verwendungstypischen Eigenschaften von Lycra zählen:
- Dichte, die zwischen 1,1 und 1,3 g pro Kubikzentimeter beträgt
- hohe Festigkeit
- Reißlänge, die zwischen 8 und 15 km misst
- Neigung zur Feuchtigkeitsaufnahme
- hohe Formbeständigkeit und Dehnbarkeit
- geringes Gewicht
- weiche und glatte Oberflächenstruktur
- gute Färbbarkeit
- Unempfindlichkeit gegenüber statischer Aufladung
- Fusselt nicht
- Waschbarkeit bei Temperaturen von bis zu 60 Grad Celsius (die ideale Waschtemperatur beträgt jedoch 40 Grad Celsius)
Verwendung
Die genannten Eigenschaften prädestinieren Lycra als Material für elastische und passgenaue Bekleidung, beispielsweise für Sportbekleidung, Unterwäsche oder für Socken. Ebenso für medizinische Strümpfe, für Bademoden und sogenannte Fetischbekleidung. Aus Gründen des Tragekomforts wird Lycra üblicherweise meist mit Polyamidfasern gemischt.
Quelle: calida-muenchen.de