Kollision über New York City

Im Dezember 1960 ereignete sich eine schlimme Flugzeugkollision über New York City. Es befinden sich damals zwei Passagierflugzeuge mit Zielort auf unterschiedlichen Flughäfen der US-Metropole in der Luft. Es herrscht dichter Nebel mit schlechter Sicht. Beide Maschinen - ein damals relativ neuartiger vierstrahliger Douglas DC-8-Jet sowie eine noch recht verkehrsübliche viermotorige Propeller-Maschine - fliegen bis kurz vor dem Landeanflug per Autopilot. Als die Piloten wieder übernehmen, zeigen sich vor allem bei der DC-8 Navigations-Probleme. Die Maschine gerät auf einen falschen Kurs und trifft in der Folge den Propeller-Cruiser der Fluggesellschaft TWA mit einem der äusseren Triebwerke voll am Rumpf. Letzterer bricht buchstäblich auseinander und die Trümmer schlagen auf einem verlassenen Militärgelände New Yorks auf. Die DC-8 ihrerseits fliegt mit einem verlorenen Triebwerk noch einige Kilometer weiter und schlägt in einem dünn besiedelten Gebiet von Brooklyn auf. In der DC-8 verlieren alle 88 Insassen das Leben, im TWA-Flugzeug alle 44. Viel Glück im Unglück aufgrund der menschenleeren Absturzstellen hat die Bevölkerung am Boden, es sterben 'nur' sechs Personen - in einer Situation, die leicht katastrophale Ausmasse hätte annehmen können. Dennoch handelte es sich um das damals bislang schlimmste Flugzeugunglück in den USA.