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Israelitische Kultusgemeinde Baden AG

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Die Israelitische Kultusgemeinde Baden (IKGB) ist eine jüdische Gemeinde mit orthodox-aschkenasischem Ritus in Form einer Einheitsgemeinde in Baden AG in der Schweiz mit gut 100 Mitgliedern (Oktober 2010). Sie verfügt über eine Synagoge mit Gemeindezentrum in prominenter Lage auf der Parkstrasse gegenüber dem Kurhaus Baden, über einen Friedhof und auch einen fest angestellten Rabbiner.

Geschichte

Schon 1850 wohnten in Baden und Ennetbaden über 200 Juden - beinahe fünf Prozent der Gesamtbevölkerung. Die Gemeinde wurde im Jahr 1859 zur Verfolgung jüdischer Kultuszwecke von den ersten jüdischen Einwohnern Badens gegründet. Bald folgten die Gründung einer Frauenvereinigung, einer Wohltätigkeitsvereinigung sowie die eines Kegel-Clubs. In den ersten Jahrzehnten fanden die Gottesdienste noch in gemieteten Räumlichkeiten statt (u. a. im "Berner Haus" sowie später im zunächst der Familie Bernhard Guggenheims gehörenden "Kaufhaus Schlossberg" und im "Restaurant Krone").

1879 wurde das Kerngrundstück des Friedhofes erworben. Den unmittelbaren Anlass zum Bau der eigenen Synagoge bildete - auf Basis der verstärkten jüdischen Zuwanderung aus Endingen, Lengnau sowie aus Osteuropa - eine geplante drastische Mieterhöhung für die bisher genutzten Räume im Kaufhaus Schlossberg. Am 2. September 1913 konnte die Synagoge - erbaut von den Architekten Otto Dorer (1851-1920) und Adolf Füchslin (1850-1925) - eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben werden. Sie ist heute das Zentrum jüdischen Lebens in Baden.

Die lebendige, offene Gemeinde mit familienähnlicher Atmosphäre bietet u. a. einen Minjan an Freitag Abenden, am Schabbat-Morgen und an allen wichtigen Feiertagen, Schiurim, Vorträge und Veranstaltungen aller Art.

Literatur

  • Ron Epstein-Mil, Die Synagogen der Schweiz, Zürich 2008

Weblinks