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Harzburger Modell
Das Harzburger Modell ist ein Modell der Unternehmensführung, dessen Kern aus der Delegation von Verantwortung auf die nächste untere Hierarchieebene besteht, bei der die Entscheidungsbefugnis von ihrem Wesen nach liegt. Es ist daher grundsätzlich nur für größere Unternehmen geeignet. Der Grundsatz des Harzburger Modells lautete entsprechend „Führung durch Delegation“. Es hat seinen Namen vom Ort der Präsentation, der Stadt Bad Harzburg. Im Jahre 1962 wurde es von der Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft Bad Harzburg vorgestellt, die 1956 gegründet worden war, und wurde für Manager sowie Nachwuchsführungskräfte angeboten. Seitdem erlebte es in der Wirtschaft, Verwaltung und sogar bei der Bundeswehr einen Aufschwung. Ab etwa 1972 rückten in deutschen Unternehmen US-amerikanische Managementsysteme stärker in den Vordergrund und ließen das – inzwischen kritisierte – Harzburger Modell an Bedeutung verlieren.[1][2] 1989 ging der Bad Harzburger Bildungsverbund in Konkurs[3] Als die Rolle des Gründers Reinhard Höhn im Nationalsozialismus bekannt wurde, trug dies zum weiteren Niedergang des Modells und auch der Akademie selbst bei.[4]
Die AFW Wirtschaftsakademie Bad Harzburg hat jedoch weiterhin im Fernstudium entsprechende Angebote, die auf dieser Grundlage entwickelt wurden und über das Internet zum Beispiel als Webinar genutzt werden können.
Literatur
- Reinhard Höhn: Das Harzburger Modell in der Praxis, Bad Harzburg 1967.
Andere Lexika
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ W. Glahe, Ist das Harzburger Modell verstaubt?, in: Plus. Zeitschrift für Unternehmungsführung, 4/1972, S. 43–49.
- ↑ Richard Guserl, Das Harzburger Modell, 1973, S. 159 ff.
- ↑ Bericht in Der Spiegel: Führungsmodell mit Problemen
- ↑ Mitdenken, Verantwortung schenken. In: Süddeutsche Zeitung. 2010-05-17. Abgerufen am 10. Januar 2021.