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Grundsatzerklärung der Bundesvereinigung Juden in der Alternative für Deutschland (JAfD)

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Die Grundsatzerklärung der Bundesvereinigung Juden in der Alternative für Deutschland (kurz Juden in der AfD oder JAfD) wurde am 24. November 2018 verabschiedet. Die JAfD selbst wurde am 7. Oktober 2018 gegründet. In der Einleitung heißt es:[1]

„Einem gerade in der Bundesrepublik verbreiteten Irrglauben zufolge haben Juden links zu sein. Dieser Irrglaube, der offenbar in der seit den Siebzigerjahren sozialdemokratisch dominierten bzw. okkupierten Geschichtsforschung und ihrer Interpretation des Nationalsozialismus als „rechts“, aber zweifelsohne zugleich in einer unwillkürlichen Übernahme antisemitischer Stereotype gründet, die den Juden als heimatlos, entwurzelt und somit illoyal gegenüber seinem ‚Wirtsland‘ zu diffamieren suchen, — ist andernorts nicht mehr anzutreffen. In Frankreich etwa gelten Juden gemeinhin als die verlässlichsten Wähler der Républicains, welche sich völlig unzimperlich als ‚droite‘, mithin als rechts bezeichnen. Der Rassemblement National (vordem Front National) wird jüngsten Studien zufolge unter Juden etwa ebenso oft gewählt wie in der Gesamtbevölkerung. Die Gründe dafür liegen auf der Hand.“

Es folgen längere Ausführungen, die mit folgenden Überschriften unterteilt sind:

  1. Muslimischer Antisemitismus
  2. Linker Antizionismus
  3. Die ethischen Grundsätze des Judentums
  4. Das Abendland und die Judenheit
  5. Politisches Sprachrohr anstelle institutioneller Vertretung mit sinkender Legitimation

Am Schluss wird der Zentralrat der Juden in Deutschland kritisiert, und es wird behauptet, die Gründung der neuen Monatszeitung Jüdische Rundschau im Jahre 2014 sei aus Unzufriedenheit mit der Jüdischen Allgemeinen erfolgt.

Wesentliche Aussagen beziehen sich oft auf die Vergangenheit oder auf Befürchtungen: „Wir sind davon überzeugt, dass die größte Bedrohung für das Europa des 21. Jahrhunderts der wegen ihrer weitaus höheren Geburtenrate kaum zu unterschätzende und durch die Masseneinwanderung zusätzlich beschleunigte Anstieg der muslimischen Bevölkerungsgruppe sowie das mangels einer Akkulturation damit einhergehende Erstarken des politischen Islams darstellt, eines totalitären Islams, der das Abendland ganz offen als seinen Feind zu bezeichnen wagt, ohne dafür hierzulande zur Rechenschaft gezogen zu werden.“

Die Partei Alternative für Deutschland, in deren Rahmen die JAfD entstanden ist, wird zunächst kurz am Anfang erwähnt:

„Zugleich sind wir davon überzeugt, dass die AfD die einzige Partei der Bundesrepublik ist, die sowohl eine redliche Ideologiekritik betreibt, welche die Unvereinbarkeit islamischer Dogmata mit dem Grundgesetz nicht zu verschleiern versucht, als auch in diesem Rahmen muslimischen Judenhass thematisiert, ohne diesen zu verharmlosen, zumal er unstrittig und untrennbar schon mit der Entstehung des Islam verbunden ist.“

Ausführlich setzt sich die Grundsatzerklärung mit Vorwürfen gegenüber der AfD auseinander. Zu den Zielen der JAfD wird jedoch wenig gesagt, es heißt z.B. nur:

„Im Gegensatz zum Zentralrat können wir als JAfD zwar naturgemäß keine institutionelle Vertretung der deutschen Judenheit bieten, sehr wohl aber eine bislang in der Öffentlichkeit sträflich vernachlässigte und teilweise sogar unterdrückte Haltung artikulieren, mit der sich ein bedeutender und zunehmend größer werdender Teil der deutschen Judenheit identifiziert.“

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Die Zitate wurden dem gleichnamigen Artikel im Jewiki entnommen

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Grundsatzerklärung der Bundesvereinigung Juden in der Alternative für Deutschland (JAfD)) vermutlich nicht.