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Filmfabrik Wolfen
Die Filmfabrik Wolfen in Wolfen, Sachsen-Anhalt (jetzt Bitterfeld-Wolfen, Landkreis Anhalt-Bitterfeld) wurde 1909 von dem auf Fotochemie spezialisierten Berliner Unternehmen Agfa gegründet. Bis zur Einleitung der Liquidation durch die Treuhandanstalt 1994-1996 hatte die Wolfener Filmfabrik 15.000 Beschäftigte. Das Warenzeichen ORWO wird weiterhin von mehreren Unternehmen für fotografische Produkte genutzt.[1]
Geschichte
Die Firma war ab 1925 Teil der I.G. Farben. 1936 stellte die Filmfabrik Wolfen den ersten praktikablen Mehrschichtenfarbfilm der Welt unter Marke Agfa her. Am 20. April 1945 wurde die Filmfabrik nach dem Einmarsch durch die US-Streitkräfte übernommen. Bis zum 1. Juli 1945, dem Tag des durch die Alliierten vereinbarten Besatzungswechsels an die Rote Armee der Sowjetunion, wurden wichtige Dokumente wie Patentschriften, Rezepte, Direktionsakten und Forschungstagebücher, Spezialchemikalien und Edelmetalle beschlagnahmt. Das auf diese Weise gewonnene Fachwissen wurde der US-amerikanischen fotochemischen Industrie zur Verfügung gestellt. Wenige Jahre später bot Eastman Kodak einen Farbfilm an, der auf dem Wolfener Verfahren basierte.[2] 1946 wurde die Filmfabrik Wolfen eine Sowjetische Aktiengesellschaft. Bis 1964 firmierte sie dann als VEB Filmfabrik Agfa Wolfen sowie VEB Film- und Chemiefaserwerk Agfa Wolfen. Nach 1964 ging der Betrieb aufgund eines Warenzeichen-Abkommens in Wolfen auf den Namen ORWO für Original Wolfen über.
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ 50 Jahre Orwo. Archiviert vom Original am 2019-01-22. Abgerufen am 22. Januar 2019.
- ↑ John E. Lesch (Hrsg.): The German Chemical Industry in the Twentieth Century. S. 383 f.