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FSYS
FSYS ist ein computergestütztes Szenario, mit dem sich die individuelle Fähigkeit zum Lösen komplexer Probleme messen lässt. Diese Fähigkeit wird in einer immer komplexer werdenden Um- und Arbeitswelt zunehmend benötigt, und zwar nicht mehr nur bei Führungskräften und Inhabern anderer Stellen mit großer Entscheidungskompetenz. Das Programm liegt in der Version 2.0a vor und wurde von Dr. Dietrich Wagener und Dr. Wolfgang Conrad an der Universität Mannheim entwickelt. Die Teilnehmer führen einen simulierten forstwirtschaftlichen Betrieb. In den fünf
Waldstücken können sie Bäume pflanzen, aufziehen und abholzen. Dabei müssen sie sich gegen Schädlinge wehren und auf die Qualität des Bodens achten.
Vorwissenseffekte werden durch Verlagerung in eine hypothetische Zukunft vermieden.
Um bei FSYS erfolgreich zu sein, muss sich der Teilnehmer zunächst in der für ihn neuen Umwelt orientieren. Anschließend sind die richtigen Maßnahmen zu treffen, deren Resultate regelmäßig kontrolliert werden müssen. Daraus kann sich wiederum neuer Handlungsbedarf ergeben. Demgemäß errechnet FSYS insgesamt 14 Skalen zu den folgenden Bereichen: Informationsgewinnung (z.B. frühe Orientierung, Feedbacksuche), Maßnahmengüte (z.B. angemessene Prioritäten, Effektivität der Maßnahmen), Steuerungserfolg, Selbstmanagement. Die Konstruktion von FSYS erfolgte in enger Anlehnung an ein Anforderungsmodell an Akteure in komplexen Problemsituationen von Dörner [1].
Anwendungsbereiche
Anwendungsbereiche sind Personalauswahl und Bedarfsanalyse für Personalentwicklungsmaßnahmen bei Positionen, die Fähigkeiten zum Umgang mit komplexen Problemen bzw. vernetztes/systemisches Denken erfordern.
Testdurchführung
Jeder Kandidat arbeitet alleine an einem PC. Zunächst liest er einen Einführungstext, der ihn über seine Aufgaben informiert. Wenn alle Teilnehmer den Text gelesen haben, erklärt der Testleiter anhand einer vorgegebenen Instruktion der Gruppe die Bedienung des Programms. Diese Einführungsphase dauert insgesamt etwa 20 Minuten. Anschließend folgt die eigentliche Testdurchführung, die etwa 60 bis 90 Minuten in Anspruch nimmt. FSYS eignet sich auch für Gruppenuntersuchungen mit 20 und mehr Teilnehmern. Aus technischen Gründen kann FSYS nur auf PCs mit Microsoft ™ Windows ™ ausgeführtwerden.
Testauswertung
Die bei der Bearbeitung von FSYS erzeugte Protokolldatei wird automatisch ausgewertet. Für jede FSYS-Skala wird ein Rohwert und ein normbezogener Prozentrangwert angegeben.
Gütekriterien
Die interne Konsistenz (lower-bound-Schätzung) der Gesamtlösungsgüte beträgt .80 (n = 161), die Paralleltestreliabilitäten der meisten FSYS-Skalen liegen im Bereich von .50 bis .80 (n = 21). Bei umfangreichen Studien zur Konstruktvalidität zeigten sich u.a. substantielle Zusammenhänge sowohl der Gesamtlösungsgüte als auch der Verhaltensskalen mit Intelligenz (v.a. Verarbeitungskapazität), typischerweise um r = .30 bis .50. Daneben lässt sich bei Erstuntersuchungen gegenüber Intelligenztests die inkrementelle Validität von FSYS belegen, wenn es um die Prognose berufsnaher Leistungskriterien geht, wie z.B. umfangreiche Fallstudien oder Postkorbaufgaben.
Normierung
Prozentrangnormen für alle FSYS-Skalen liegen vor. Als Referenzgruppen können Nachwuchs-Akademiker verschiedener Fachrichtungen gewählt werden
Literatur
- Sarges, W., Wottawa, H. (2001). Handbuch wirtschaftspsychologischer Testverfahren. Pabst Science Publishers
- Dörner, D. (1986) Diagnostik der operativen Intelligenz. Diagnostica, 32, 290-308
- Vester, F. (2000). Die Kunst vernetzt zu denken. Stuttgart: DVA
- Wagener, D. (2001). Psychologische Diagnostik mit komplexen Szenarios: Taxonomie, Entwicklung , Evaluation. Lengerich : Pabst
Fußnoten
- ↑ Dörner, D. (1986) Diagnostik der operativen Intelligenz. Diagnostica, 32, 290-308
Weblinks
Weitere Informationen zum Test: [1]
Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: Blangoh angelegt am 25.02.2011 um 11:55,
Alle Autoren: Minderbinder, Hic et nunc, Blangoh
Andere Lexika
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