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Diskussion:Die Symphonien Bruckners
Eindrücke beim Lesen
Hallo Leo,
habe mal einiges im Artikel ergänzt. Hoffe du hast dagegen nichts einzuwenden. Den Abschnitt "Eindrücke beim Lesen" wollte ich hier mal vorbereiten. Da es ja "dein" Artikel ist, sind das nur subjektive Vorschläge von mir, die du übernehmen kannst, aber nicht übernehmen musst. Gruß Pfitzners Hansi 18:25, 31. Okt. 2012 (CET)
Textvorschlag:
- Die jeweilgen Werkbetrachtungen sind überwiegend nüchterne musikwissenschaftliche Analysen. Die meisten Sätze, zumindest aber die Kopfsätze, werden in den wichtigsten Passagen taktweise besprochen. Es werden harmonische Entwicklungen, formale Aspekte, kontapunktische Arbeitsweisen, Melodiebildung, Instrumentation und andere musikalische Parameter in den Werken anhand einzelner Stellen erklärt. Zum wirklichen Verständnis sollte der Leser die Partitur zur Hand haben (Notenbeispiele sind im Buch leider nicht vorhanden), Noten lesen können und bestenfalls etwas Erfahrung im Partiturlesen haben. Auch die Beherrschung wichtiger Grundbegriffe der Musiktheorie und Musikgeschichte (Kadenz, Sonatenhauptsatzform, Modulation, Chromatik, usw.) ist hilfreich.
- Einige schwärmerisch-pathetische Exkurse und subjektiven Deutungen im Stil der Musikliteratur des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts trüben etwas das positive Gesamtbild. Manche außermusikalischen Interpretationen und Bilder wirken recht beliebig und können rein aus der musikalischen Textur nur mit viel Phantasie abgeleitet werden. Dazu einige Textbeispiele:
- "... wenn Flöte und Violine in ein meditatives Zwiegespräch versinken, das wie von einer anderen Welt herüberklingt. Der materielle Klang "sucht nicht Rundung, sondern letzte Auflösung" (Ernst Kurth). Die Musik scheint in überirdische Sphären vorzustoßen, ... (...) Der symphonische Raum weitet sich zu mystischen Dimensionen. [1] (...) Es [2] signalisiert Naturnähe oder auch Herzensempfindung , die im dreifachen Kontrapunkt abgesichert scheint. (...) Auch diese Faktur ist ungeheuer irdisch und redet mehr von einem weltlichen Triumph, einer abgeschlossenen Phase, dem Glück der Heimkehr, der Zusammenfassung des Geschehenen als von Metaphysik." [3]
- Die Essays sind durchwegs wissenschaftlich solide, aber gleichzeitig ohne allzu große Vorkenntnisse verständlich. Mit einer Länge von circa 10 Seiten langweilen sie nicht und bleiben spannend und auch unterhaltend. Überkommene Bruckner-Klischees werden kritisch hinterfragt.
- Die Kurzbiografie Bruckners von Regina Back räumt mit Klischees und Legenden rund um Bruckners Leben auf. Sie beschränkt sich nicht nur auf biografische Ereignisse, sondern stellt Bruckners psychische Disposition und seine gesellschaftlich-soziale Lebensituation gut dar.
Gruß Pfitzners Hansi 10:30, 1. Nov. 2012 (CET)
- Prima, Hansi, dass Du Dich mit Deiner Musik-Kompetenz des Artikels angenommen hast. Bei mir geht die Lektüre des Buchs zur Zeit nur sehr schleppend voran. Trage nur alles dazu bei, was Du kannst und magst, auch die "Eindrücke beim Lesen". Eventuell werde ich noch das eine oder andere hinzufügen, wenn ich selber alles durchgelesen habe. Es ist jetzt also mindestens so sehr "Dein" Artikel wie "meiner". LG LeoJA – "Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen." (Karl Valentin) 19:58, 31. Okt. 2012 (CET)
- Klar Leo, man hat leider viel zu wenig Zeit um all die tollen Bücher zu lesen die einen interessieren. Bei dem Buch hier reicht es für den Anfang auch aus die Essays zu lesen. Die Werkbetrachtungen gehen taktweise ins Detail. Ich habe auch nur die Partituren zur 3., 4. und 7. Sinfonie. Ohne es in der Partitur anzuschauen sind die Werkbetrachtungen schwer nachzuvollziehen und etwas öde zu lesen. Die Werkbetrachtungen zu den meisten Symphonien habe ich auch nur überflogen. Es reicht eigentlich wenn man sich mit einer von Bruckners Symphonien intensiv beschäftigt. Das habe ich mit der 3. Symphonie gemacht. Mehr geht ja auch kaum bei solchen megalangen Werken wie Brucknersymphonien. Aber die Essays sind sehr gut lesbar und aufschlussreich. Fang doch einfach damit an! Wünsche dir einen schönen Feiertag. Gruß Pfitzners Hansi 09:41, 1. Nov. 2012 (CET)
- Danke gleichfalls und danke für den Lesetipp! Letzte Nacht habe ich mich in die "Zweite" vertiefen und verlieben können, aber nur hörend (Günter Wand), nicht darüber lesend – oder sonstwie, was man da noch denken könnte :) LG LeoJa "Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen." (Karl Valentin) 16:28, 1. Nov. 2012 (CET)