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Claus Weselsky
Claus Weselsky (* 18. Februar 1959 in Dresden) ist ein deutscher Lokführer und seit dem 6. Mai 2008 Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL).
Leben
Seit 1990 ist das CDU-Mitglied Claus Weselsky Mitglied der GDL. Seine Ausbildung zum Lokführer absolvierte er in der früheren DDR, 1977 bei der Deutschen Reichsbahn in Dresden. Der gelernte Schienenfahrzeugschlosser Weselsky durfte in der DDR nur Rangierloks fahren. Weselsky mag Rotwein und Paddeln über die Spreewald-Kanäle.
Als Kind wollte Claus Weselsky wie Robin Hood sein. Ein Rächer der Armen, ein Kämpfer gegen Ungerechtigkeit. Weselsky ist der Dampfmacher bei den Bahnstreiks, er ist auf Krawall gebürstet und kündigte bereits an: „Unser Signal lautet: Wir können auch noch stärker und härter.“
Als aktives Mitglied der GDL erreichte er bereits 2007 und 2008 Erfolge. Üppige elf Prozent mehr Lohn handelte die Gewerkschaft damals aus. Ein Meilenstein – allerdings ausgetragen auf dem Rücken der Bahnkunden.
Im August 2014 geriet Weselsky in öffentliche Kritik, da er auf einem Aktionstag der GDL mit einem Vergleich zur Gründung der deutlich mitgliederstärkeren Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) kranke bzw. behinderte Menschen diskriminiert hatte. Er sagte: „Wenn sich zwei Kranke miteinander ins Bett legen und ein Kind zeugen, da kommt von Beginn an was Behindertes raus.“[1][2] Als Gewerkschaftsboss ist er ein harter Mann. Nicht nur nach außen: Seine beiden Stellvertreter feuerte er, die wichtigsten Funktionäre soll er persönlich ausgesucht haben. Manch einer sprach von Säuberungsaktion, Manfred Schell gab verärgert den Ehrenvorsitz ab. Er sagte über Weselsky, dieser sei ein „Egomane“, ein Diktator, und tue so, „als würde er in den ,Heiligen Krieg‘ ziehen“.
Es wurde kritisert, dass Millionen Bahnreisende wegen ihm stundenlang warten mussten. Dass ihm Politiker und selbst die größere Bahngewerkschaft EVG Machtgelüste unterstellen, interessierte ihn offenbar nicht. Stattdessen hat er schon wieder den nächsten Streik angezettelt. Aufgrund der geplatzten Verhandlungen wurde bereits ab Mittwoch, 5. November 2014 wieder gestreikt. Zunächst wurde der Güterverkehr lahmgelegt und ab Donnerstag 6. November nach 2 Uhr wurde auch der Personenverkehr wieder bestreikt. Die Weselsky-Aktion sollte bis Montagnacht, 10. November, 4 Uhr andauern.
Einzelnachweise
- ↑ Kritik an GDL-Chef reißt nicht ab. auf: Focus online vom 30. August 2014; abgerufen am 19. Oktober 2014.
- ↑ Nach Behinderten-Vergleich. Druck auf GDL-Chef Weselsky wächst. auf: Süddeutsche.de vom 31. August 2014; abgerufen am 19. Oktober 2014.
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