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Burg Frankenstein (Bad Salzungen)

Die östlich des thüringischen Bad Salzungen gelegene Burg Frankenstein war die Stammburg des fränkischen Adelsgeschlechtes der Herren von Frankenstein. Sie wurde vermutlich im 12. Jahrhundert auf einem Berg in 280 m Höhe erbaut. Urkundlich wird sie 1137 indirekt das erste Mal urkundlich erwähnt. Sie wurde später, vermutlich in den Bauernkriegen, restlos zerstört. Eine Sage berichtet folgendes zur Entstehung der Burg:
- "Die Herren von Frankenstein nannten ihr Schloß nach dem Lande, das noch Franken heißet. Denn in der Zeit, da sie bauten, hatten dasselbe Land die Könige von Frankreich inne, dazu auch Thüringen, Hessen und Wetterau, auch Welschland und die Niederlande. Später bauten die Verwandten desselben Herrn von Frankenstein ein Schloß bei Eisenach gelegen, und nannten es den Mittelstein, weil der Berg mitten zwischen fünf Landen gelegen ist: Thüringen, Franken, Buchen, Hessen und Sachsen oder dem Eichsfelde, welche alle bei einer Meile oder bei einer halben daranstoßen. Da war weder Eisenach noch die Wartburg]." [1]
Unterhalb der Burg befand sich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts eine Wassermühle. Große Teile des Geländes wurden um 1890 auf der Suche nach Steinen für den Bau einer Kunstruine und anderer Gebäude in der Ortslage durchwühlt, hierdurch wurden noch um 1830 bekannte Keller- und Mauerreste vernichtet. Für die Archäologie wertvolle Zeugnisse wurden dadurch vernichtet. Dennoch wurde der Standort der nicht mehr vorhandenen Burg als Bau- und Bodendenkmal der Stadt Bad Salzungen ausgewiesen.
Literatur
- Thomas Bienert: Bad Salzungen / Verschwundene Burg Frankenstein; in Mittelalterliche Burgen in Thüringen, Gudensberg-Gleichen 2000, Seite 316 ff.
Einzelnachweise
- ↑ Sagen aus Thüringen / Gesammelt und herausgegeben von Paul Quensel / Mit einer Einleitung von Leander Petzoldt, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg, 1993, S. 43
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