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Besiedlung Amerikas
Unter der Besiedlung Amerikas wird im Allgemeinen die Geschichte der Besiedlung des amerikanischen Kontinents verstanden, das heißt die Geschichte der Einwanderungen im Unterschied zu den späteren Entdeckungen Amerikas durch Europäer. Die erste wissenschaftlich belegte europäische Ansiedlung in Nordamerika fand etwa um 1000 n. Chr. durch die Wikinger statt. In Südamerika tauchen die ersten menschlichen Spuren angeblich zwischen 20.000 und 10.000 v. Chr. auf.[1]
Forschungsgeschichte
Seit den 1930er Jahren und der Entdeckung der Clovis-Kultur gehen die meisten Wissenschaftler davon aus, dass die Erstbesiedlung Amerikas nach Ende der Eiszeit vor 11.500 bis 10.000 Jahren von Asien aus über die Beringstraße bzw. eine dortige Landbrücke nach Alaska erfolgte. Diese Theorie ist die einzige, für die es zahlreiche Befunde aus der Archäologie und Genetik gibt. Anhand von Radiokohlenstoffdaten sind gesicherte Funde des so genannten Nenana Complex in Alaska auf bis zu 11.500 v.Chr. datiert.[2] Thor Heyerdahl zeigte 1947 durch die Kon-Tiki-Expedition, dass mit prähistorischen Mitteln der Pazifische Ozean zwischen Südostasien, der Osterinsel und der mittleren südamerikanischen Küste befahren werden konnte. In den Jahren 2002/03 wurden in den Paisley-Höhlen (US-Bundesstaat Oregon) versteinerte Exkremente mit menschlicher aDNA gefunden, die 14.300 Jahre alt sind und deren Gene Gemeinsamkeiten mit Menschen aus Sibirien aufweisen.[3] Die zeitliche Einordnung wurde durch die Funde im Buttermilk Creek Complex in Texas bestätigt, die 2011 auf ein Alter von 15.500 bis 13.200 Jahren datiert wurden und damit die bislang ältesten menschlichen Funde in Amerika sind.
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Südamerika#Geschichte
- ↑ R. G. Matson, Gary Coupland: The Prehistory of the Northwest Coast. Left Coast Press, 1994.
- ↑ M. Thomas P. Gilbert, Dennis L. Jenkins u. a.: DNA from Pre-Clovis Human Coprolites in Oregon, North America. doi:10.1126/science.1154116.