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Acryl

Acryl (selten Akryl) ist eine Sammelbezeichnung für chemische Verbindungen, die sich durch die Acrylgruppe CH2=CH–CO auszeichnen (z. B. die Acrylsäure oder Acrylsäureester), und insbesondere die Polymere daraus (sogenannte Kunststoffe). Das Wort acryl wurde vom lateinischen acer („scharf“) oder dem griechischen ἄκρος ákros („höchst; Spitzen-“) wegen des scharfen Geruchs der Acrylsäure abgeleitet. Die chemische Vernetzung (Polymerisation) verläuft über die Acrylsäuregruppe.
Polymere der Acrylsäureester, allgemein als Polyacryl oder Polyacrylat bezeichnet, finden Anwendung u. a. als Bindemittel für Farben und Lacke, im Spritzguss, als Klebstoff, als Werkstoff in der Zahnmedizin und als Kunstfaser. Ungesättigte Acrylate sind Hauptkomponenten in strahlenhärtenden Farbmitteln, Lacken und Klebstoffen, sie werden hauptsächlich im industriellen Bereich eingesetzt.
Verwendung als Farbe und Lack
Aufgrund mehrerer vorteilhafter Eigenschaften werden Dispersionen von Acrylpolymeren mit Farbpigmenten und Wasser als Acrylfarben verwendet. Acrylfarben für den Heimwerkerbedarf enthalten gesättigte Polyacrylate, die entweder in organischen Lösemitteln gelöst sind oder (umweltfreundlicher) als Dispersion in Wasser vorliegen. Diese Farben werden auch von Künstlern gerne eingesetzt, da sie schneller trocknen als die traditionelle Ölfarbe.
Verwendung im Baubereich
Acryl wird unter anderem in Form von Acryldichtstoffen verwendet, die zum Füllen und Abdichten von Baufugen oder Spannungsrissen dient (Fugenabdichtung). Im Gegensatz zu Silikon ist Acryl geruchsneutral und kann später überstrichen werden. Zudem ist ein Aufbau in mehreren Schichten möglich. Jedoch besitzt Acryl eine geringere Haftung und Elastizität als Silikon und ist nur bedingt wasserabweisend, so dass sich in Nassbereichen eine Verfugung mit Silikon empfiehlt.