Wohn- und Geschäftshaus Alleestraße 26 Düsseldorf

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Das Wohn- und Geschäftshaus Alleestraße 26, Ecke Elberfeldstraße in Düsseldorf wurde im Jahr 1878 von Bernhard Tüshaus & von Leo von Abbema für das Unternehmen Johann Peters erbaut. Das Gebäude besteht nicht mehr.

1 Beschreibung

Der Bau zeigt die historischen Entwicklung der Stadt Düsselorf im Geschäftshausbau auf. Am Anfang stand noch der Umbau des Wohnhauses, dann folgte der Bau als Geschäftshaus, dann das Kaufhaus, zuletzt das Warenhaus. Es steht somit an der zweiten Stufe der Architektur der Geschäftsstadt Düsseldorf als Resultat des allgemeinen Wirtschaftsaufschwungs der Stadt Düsseldorf als Frucht der „Gewerbeausstellung von 1880“: „ Für die Entwicklungsstufe auch der Düsseldorfer Geschäftshaus-Bautätigkeit ist die verbreitete Gepflogenheit bezeichnend, bei wachsendem Verkehr in einzelnen Stadtteilen Verkaufsräumlichkeiten durch Umbau vorhandener Wohngebäude zu schaffen. Dann tritt mit dem allgemeinen Aufschwunge der geschäftlichen Verhältnisse unserer Stadt, der als die Frucht der „Gewerbeausstellung von 1880“ angesehen werden kann, das Geschäftshaus, d.h. das schon beim Entwurf in grösserem oder geringerem Umfange für Geschäftszwecke bestimmte Bauwerk, in die Erscheinung …[1]

Dabei zählte es mit seinen Verkaufsräumen im Erdgeschoss und darüberbefindlichen Wohnräumen zu den ausgewählten Düsseldorfern Geschäftshäusern „mit Verkaufsräumen im Erdgeschosse und Wohnräumen im Obergeschossen“ - Obwohl es viele Geschäftshäuser in Düsseldorf gab, wurden nach den Kriterien Grundriss, Fassade und kunstgeschichtliche/wirtschaftshistorische Bedeutung verschiedenen Gebäude ein Prädikat verliehen - „Naturgemäss bilden Geschäftshäuser dieser Art die Mehrzahl. Es konnten daher nachstehend nur solche Berücksichtigung finden, die hinsichtlich Grundrissentwicklung oder Frontalausbildung ein besonderes Interesse in Anspruch nehmen, in gleicher Weise auch solche, die für die Entwicklung des Geschäftshauses in Düsseldorf von Bedeutung erscheinen. In dieser Hinsicht seien aus der Reihe älterer Anlagen als nach mancher Richtung hin bemerkenswert erwähnt.[2]

So nahm das Gebäude „hinsichtlich Grundrissentwicklung oder Frontalausbildung ein besonderes Interesse in Anspruch“ – So zeigte die Grundrissentwicklung ein fast quadratischen Grundriss. Die Frontalausbildung des viergeschossigen Eckgebäudes zeigte an der Ecke einen turmartigen Erker. Die Fenster im zweiten Obergeschoss waren architektonisch besonders gestaltet: Unterhalb der Fenster waren Balustern in den Brüstungsfeldern, oberhalb der Fenster befanden sich dreieckige Ziergiebel als Fensterverdachung.

2 Weblinks

3 Einzelnachweise

  1. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 325
  2. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 330

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