Wilfried Gaul

Wilfried Gaul, geboren 1953 in Leverkusen-Opladen, leitet als Geschäftsführer seit 2008 die St. Augustinus-Behindertenhilfe, einen Geschäftsbereich der St. Augustinus-Kliniken und ist dort insbesondere für das operative Geschehen verantwortlich. Nach seiner Ausbildung zum Diplompädagogen und ersten Berufsjahren in Langenfeld, wurde Wilfried Gaul am 01.08.1982 Leiter des Heilpädagogischen Bereichs im St. Alexius-Krankenhaus. Berufsbegleitend absolvierte er eine Ausbildung als Familien- und Paartherapeut. Er setzte sich maßgeblich für den Neubau von zwei gemeindeintegrierten Wohnhäusern für Menschen mit geistiger Behinderung ein. Die bis dahin heilpädagogisch geführten Stationen wurden wirtschaftlich vom psychiatrischen Krankenhaus getrennt. Die Lebensqualität der bis dahin als Langzeitpatienten betreuten Menschen konnte nachhaltig verbessert werden.

2005 übertrug die Geschäftsführung der St. Augustinus-Kliniken Wilfried Gaul die Geschäftsbereichsleitung der gesamten Behindertenhilfe und 2008 die Geschäftsführung.

Wilfried Gaul ist seit 6 Jahren stellvertretender Vorsitzender der Diözesan-Arbeitsgemeinschaft Behindertenhilfe im Erzbistum Köln. Innerhalb des Bundesfachverbandes Caritas Behindertenhilfe und Psy-chiatrie (CBP) engagiert sich Wilfried Gaul im Fachbeirat Lern- und geistige Behinderung

1 Die St. Augustinus-Behindertenhilfe

Die St. Augustinus-Behindertenhilfe ist ein Tochterunternehmen der St. Augustinus-Kliniken, ein katholischer Anbieter von medizinischen und sozialen Dienstleistungen am Niederrhein. In insgesamt vier somatischen, zwei psychiatrischen Krankenhäusern, sechs Einrichtungen für Senioren und vier Wohnverbünden für Menschen mit Behinderung gestalten sie Hilfen im Geist christlicher Nächstenliebe. Mit nahezu 500 stationären Wohnplätzen und einer stetig wachsenden Zahl ambulanter Dienstleistungen für Menschen mit chronisch psychischen Erkrankungen, Abhängigkeitserkrankungen oder geistiger Behinderung übernehmen die Einrichtungen und Dienste der St. Augustinus-Behindertenhilfe mit Sitz in Neuss heute ein besonderes Maß an Verantwortung für die regionale Versorgung des Rhein-Kreises Neuss, des Rhein-Erft-Kreises und der Stadt Krefeld. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit als Träger von Hilfen für Menschen mit Behinderung steht der gesetzlich verbriefte Anspruch der Klienten auf lebensbegleitende Hilfen und gesellschaftliche Teilhabe nach §§ 53, 54 SGB XII. Ziel der Arbeit ist es, das Recht behinderter Menschen auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu sichern und zu stärken. Um dem gerecht zu werden, entwickeln fast 400 Mitarbeiter kontinuierlich die Qualität der angebotenen Leistungen weiter. Das Angebot ist vielschichtig und reicht von individuellen Wohnkonzepten über die Begleitung in der eigenen Wohnung bis hin zur Beratung in allen Lebensbereichen. Menschen mit Behinderung, ihre Angehörigen und ihre gesetzlichen Betreuer finden Ansprechpartner und konkrete Unterstützung.