Internetradio
Unter Webradio (auch Internetradio genannt) versteht man das Angebot von Tonsendungen die über das Internet verbreitet werden. Für die Übertragung werden meist Audiokompressionsverfahren wie beispielsweise MP3 verwendet, die als sogenannte Streaming Media übertragen werden. Als Radiosender dient ein Streaming-Server.
Solche kleinen, manchmal auch nur von Privatpersonen betriebenen Webradios bewegen sich oft in einer rechtlichen Grauzone. Insbesondere verfügen sie häufig nicht über die notwendigen Rechte, um urheberrechtlich geschützte Werke zu senden.
Von richtigen zugelassenen Hörfunk-Sendern wird Webradio als alternative Übertragungstechnik für ihre Programme genutzt. Der Empfang soll so auch Hörern ermöglicht werden, die das Programm weder terrestrisch noch über Satellit empfangen können. Radio im Internet bieten beispielsweise die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten an, die Stammhörer außerhalb ihres Sendegebiets erreichen wollen beispielweise bei einem Ausland-Aufenthalt.
Inhaltsverzeichnis
Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende! |
1 Vergütung und Pauschalabgabe (Stand 2009)
Das Betreiben eines Servers für Live-Streaming setzt – neben den jeweiligen Lizenzen – zumindest einen dedizierten Server voraus; Privatkunden können bei einigen Webhostern und ISPs auch vorkonfigurierte Rechner anmieten.
Zum Betrieb eines Webradios fallen neben den Serverkosten in Deutschland Gebühren beispielsweise für GEMA (Mindestvergütung 30 Euro/Monat) und GVL (Mindestvergütung nicht-kommerziell: 500 Euro/Jahr, kommerziell: 1500 Euro/Jahr) an. Weitere Kosten entstehen durch das übertragene Datenvolumen: Je mehr Zuhörer sich einloogen, desto teurer wird es für den Webradiobetreiber.
Klassische Rundfunkanstalten, die ihre verbreiteten Sendungen übers Internet zweit-verwerten, haben in der Regel Pauschalverträge mit ihren Streaming-Anbietern.
Relativ günstig (lt. Webseite "Flatcast" nur GEMA-Gebühren) und ohne großen technischen Aufwand können "Sender-"Betreiber über die Flatcast-Server im fränkischen Fürth ihr Audiosignal verbreiten. Gesendet wird im Peer-to-Peer-Verfahren. [1]
1.1 Referenzen
2 Netzverweise
- Internationale Webradio-Stationen
- Bundesverband freier Radios
- Website der GEMA
- Website GVL
- Laufende Flatcastsendungen zum "sofort hören" Funktioniert nicht auf allen Browsern, da gute Browser vor einem Zugriff auf den eigenen PC warnen. Bevor man sich nicht klar ist was P2P Verfahren bedeutet und die Folgen kennt ist ein Klick nicht zu empfehlen.
3 Andere Lexika
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.