Waldbrand
Ein Waldbrand ist ein Brand in bewaldetem Gebiet. Waldbrände entstehen meist während Trockenperioden und sind wegen ihrer Ausbreitungsgeschwindigkeit oft gefährlich für Mensch und Tier.[1] Weltweit lassen sich heutzutage nach einer Studie des WWF nur etwa vier Prozent aller Waldbrände (in Bezug auf die „Anzahl“ der Brände, nicht auf die abgebrannte Flächengröße) auf natürliche Ursachen zurückführen.[2] Das besondere Problem eines Waldbrandes ist die Tatsache, dass es sich sowohl oberirdisch als auch unterirdisch ausbreitet. Auch wenn ein solches Feuer offenbar gelöscht wurde, kann es zum Beispiel im trockenen Wurzelwerk noch Glimmnester geben, die später wieder aufflammen. Daher ist das übliche Löschen mit Wasser nicht ausreichend, sondern es müssen zusätzlich Gräben - sogenannte Brandschneise - gezogen werden, um auch die unterirdische Ausbreitung zu verhindern. Oft sind solche Gräben in Gebieten mit Wassermangel die einzige Möglichkeit der Brandbekämpfung.
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2 Einzelnachweise
- ↑ Bauen und Naturgefahren: Handbuch für konstruktiven Gebäudeschutz. Springer-Verlag, Wien 2012, ISBN 978-3-7091-0680-8, S. 68 (books.google.de).
- ↑ Wälder in Flammen, WWF-Waldbrandstudie, 2009, S. 4 (PDF).
3 Einzelnachweise
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