Volksdemokratie
Volksdemokratie ist ein Begriff in sozialistischen Systemen und Staaten, die nach Ende des Zweiten Weltkriegs entstanden sind. Die Bezeichnung diente der Unterscheidung zu westlichen bürgerlichen Demokratien einerseits und revolutionären sozialistischen Systemen andererseits. Es wurde zum politischen Schlagwort. Viele dieser Staaten haben sie sich meist schnell nach ihrem Entstehen zu Diktaturen verschiedener Prägung entwickelt bzw. waren von vornherein als solche geplant (siehe auch Diktatur des Proletariats). Der Begriff „Volksdemokratie“ wurde anfangs auch in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) verwendet.[1]
Begrifflich handelt es sich um eine Tautologie. Das Wort Volk ist bereits im Wort Demokratie enthalten, das aus dem Griechischen stammt und wörtlich übersetzt „Volksherrschaft“ bedeutet.
1 Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Christian Halbrock, Evangelische Pfarrer der Kirche Berlin-Brandenburg 1945–1961. Amtsautonomie im vormundschaftlichen Staat?, Lukas Verlag, Berlin 2004, S. 22 Anm. 37. Vgl. demgegenüber Dieter Felbick, Schlagwörter der Nachkriegszeit 1945–1949, de Gruyter, Berlin 2003, S. 190.
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