Veganismus
Der Veganismus ist eine Lebensphilosophie, die den Verzehr von tierischen Produkten einhellig ablehnt. Im Gegensatz zum Vegetarismus werden Eier- und Milchprodukte gemieden, da diese vielfach in nicht tierschutz-konformen Haltungsformen gewonnen werden. Einige Veganer lehnen grundsätzlich jede Verwertung tierischer Produkte - zum Beispiel auch bei der Kleidung ab.
Beim Veganismus entsteht sehr leicht Mangel an Nährstoffen. Mangel an Vitamin B12 ist bspw. ohne Einnahme von Supplementen kaum zu vermeiden.
Am 18. Juni 2022 wurde die amerikanische Frau Sheila O'Leary wegen des Mordes an ihrem Kind und Aushungern ihrer weiteren Kinder zu lebenslänglicher Haftstrafe verurteilt. Sie hatte aufgrund ihres Veganismus die Kinder nur Sachen wie Banane, Mangos und Avacados zum Essen gegeben.[1] Das führte zur Unterernährung und Tod eines Kindes. Die Verbrecherin wird den Rest ihres Lebens in einem US Federal Prison verbringen.
1 Geschichte
Die Geschichte von Veganismus liegt im Vegetarismus gegründet und hat seine Wurzeln beim Grundgedanken, eine moralische enthaltsame Lebensführung anzustreben. Sylvester Graham[2], ein amerikanischer Prediger, zählt zu den bekanntesten Befürworter des Veganismus im 19. Jahrhunderts. 1985 entstand in den USA eine Organisation namens Physicians Committee for Responsible Medicine (PCRM), die für eine vegane Ernährung wirbt. Ab 2010 stieg auch in Deutschland das Interesse der Öffentlichkeit an veganer Ernährung. In 2022 befand sich das Thema „Vegane und pflanzenbasierte Ernährung“ in der Top 10 der wichtigsten Ernährungstrends. Das Thema belegte nach der Klimafreundlichkeit & nachhaltige Ernährung den 2. Platz.[3]
2 Veganismus bei Haustieren
Es gibt Haustiere die von Natur aus vegan sind. Dazu zählen zum Beispiel Kaninchen und Meerschweinchen.[4] Hamster und Rennmäuse sind zwar Allesfresser, können aber auch vegan ernährt werden. Tiere müssen mit den relevanten Nährstoffen versorgt werden, welche sie benötigen. Der Hund stammt zum Beispiel vom Wolf ab, welcher ein Fleischfresser ist. Er benötigt Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, verschiedene Vitamine und Mineralstoffe. Bevor die Ernährung des Hundes umgestellt wird, sollte auf jeden Fall ein Tierarzt konsultiert werden. Es muss sichergestellt sein, dass kein Nährstoffmangel vorliegt. [5] Regelmäßige Kontrollen sollten während einer veganen Ernährung ebenfalls vorkommen.
3 Einzelnachweise
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