Synagoge in Dühren (Sinsheim)

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Synagoge in Dühren (Sinsheim), erbaut 1828-1829, abgebrochen 2015.jpg

Die Synagoge in Dühren bei Sinsheim wurde in den Jahren 1828 bis 1829 erbaut. In den 1990er-Jahren wurden fast alle alten Häuser um die Synagoge abgebrochen, einschließlich des unmittelbar am Synagogengebäude stehenden Hauses des jüdischen Lehrers. Das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg hat bereits 1982 die Dührener Synagoge für erhaltenswert erklärt. Nur noch sie erinnert an die frühere jüdische Geschichte im "Judenwinkel". In den Jahren bis 2015 gab es von unterschiedlicher Seite Bemühungen um den Erhalt der ehemaligen Synagoge in Dühren. Das Gebäude geriet auf Grund der jahrelangen Vernachlässigung in einen baufälligen Zustand. Schließlich stimmte das Regierungspräsidium dem Abriss zu. Die Nordseite des Gebäudes wurde Mitte Juli 2015 fachmännisch abgetragen, die einzelnen Balken gekennzeichnet, um sie möglicherweise wieder an anderer Stelle aufzubauen.

1 Geschichte

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Dass sich trotzdem ein Weg zur Erhaltung der wesentlichen Gebäudeteile fand - und das kurzfristig - geht zurück auf Grundstücksbesitzer Josef Rausch, eine inzwischen gegründete Bürgerinitiative um Pfarrer Dietmar Coors, sowie Handwerksmeister Peter Keil und Harald Hoffmeister aus Hoffenheim. Keil stellte kurzerhand ein Gerüst und eine kleine Arbeitskolonne zur Verfügung. Hoffmeister - Zimmermannsmeister im Ruhestand - sprang als Bauleiter ein. Peter Keil, Inhaber eines Stuckateurbetriebs und Besitzer des benachbarten Bletscherhofs, stellte Lagerräumlichkeiten zur Verfügung. Erhalten wurde das Fachwerk der Vorderfront - und damit das prägendste Gebäudeteil mit den markanten Rundbögen. Mit äußerster Vorsicht wurden hierzu von einer kleinen Truppe die Balken - beginnend vom Giebel bis hinunter zum zentralen Stützbalken - von Hand freigeklopft. Dann wurden die einzelnen Balken "für einen Wiederaufbau" nummeriert und auf Grundlage einer Planskizze eingelagert. Die seitlichen Sandsteinmauern mit den großen Rundbögen wurden von einem Bagger abgebrochen. Eine Sanierung des Gebäudes hätte über 370.000 Euro Mindestkosten verschlungen, hieß es. Ein Wiederaufbau wurde fest ins Auge gefasst, allerdings müsse die Initiative zunächst Spenden generieren und Örtlichkeiten suchen. Angedacht wurde ein Aufbau auf dem Zimmerplatz, im Pfarrgarten oder anderswo in Dühren.

2 Weblinks

3 Vergleich zu Wikipedia




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