Strategischer Bomber
Als Strategischer Bomber gelten Bomber mit großer Reichweite und Transport-Kapazität für Bomben sowie in der Regel mit einer Nachtflug-Tauglichkeit. Der Begriff entstand im Zweiten Weltkrieg, als solche Anforderungen im Rahmen der totalen Kriegführung mit z.B. Flächenbombardierungen zunehmend ins Zentrum rückten.
Klassische strategische Bomber während des 2. Weltkriegs waren die US-amerikanischen Superfortress und Consolidated B-24 Liberator. Der einzige in einer Serie von etwas über 1000 Stück gebaute deutsche strategische Bomber war die Heinkel He 177 Greif.
Die Superfortress vermochte mit einer Bombenlast von 4,5 Tonnen 5200 km zurückzulegen, die Liberator hatte eine Leerlast-Reichweite von 7400 km. Die He 177 wiederum brachte es mit zwei Lenkbomben auf 5000 km.
Grund für die vergleichsweise eher geringe deutsche Produktion von strategischen Bombern war unter anderem, dass ab ca. 1943 aufgrund der defensiver gewordenen Taktik das Schwergewicht der Flugzeug-Produktion stärker auf die Jagdflugzeuge gelegt wurde.
1 Literatur
- K. Munson: Flugzeuge der Welt - Bomber 1939 - 1945
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