Spuckschutz
Als Spuckschutz bezeichnet man in der Medizin Vorrichtungen, die verhindern sollen, dass Spucke von einer Person auf eine andere übertragen kann. Dabei kann es sich um einen einfachen Mundschutz für Ärzte, Pflegepersonal und kooperative Patienten handeln, um Tröpfcheninfektionen zu vermeiden, oder auch um eine Spuckschutzscheibe. Ähnliche Schutzscheiben, die in Bussen und Straßenbahnen eingesetzt werden, haben ursprünglich eine andere Funktion, weil sie unter anderem den Fahrer vor den Geräuschen der Fahrgäste schützen sollen. Spuckschutzscheiben werden außerdem seit Beginn der Corona-Pandemie dort aufgestellt, wo Menschen zusammentreffen und die Gefahr einer Tröpfcheninfektion besteht.
1 Spuckschutzmaske
Bei unkooperativen Patienten, etwa bei bestimmten Patienten in der Psychiatrie können auch Kunststoffmasken zum Einsatz kommen, die ein aggressives Bespucken der Pfleger und des medizinischen Personals vermeiden sollen.[1]
2 Einzelnachweise
- ↑ Richter, Stiehler: Fixierung in der Pflege. Ethische Ansätze zur Problemlösung. GRIN, 2004
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