Sportexerzitien

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A Exerzitien Unter Exerzitien versteht man Zeiträume der Besinnung und der geistlichen Übungen, die mit Ignatius von Loyola (1491-1556) ihre eigentliche Prägung und Tradition in der katholischen Kirche erhielten (vgl. A. Haas 1991). Die dreißigtägigen Übungen des Ignatius, zunächst als einmaliges Geschehen im Leben gedacht, variierten später in mannigfacher Weise, sowohl was ihre Dauer (ab drei Tage) als auch was ihre Inhalte und ihre seelsorgerischen Ziele anbelangt. Es handelt sich aber dabei um legitime Veränderungen, die schon von Ignatius vorgesehen waren. In jüngerer Zeit werden im Exerzitienangebot unter dem Aspekt der Ganzheitlichkeit zunehmend auch die körperlich-physischen Dimensionen des Lebens und sozialethische Themen mit einbezogen. Heute ist die Bezeichnung ein Sammelbegriff geworden. Darunter werden längere Gruppen-und Einzelexerzitien, aber auch Besinnungstage, geistliche Wochenenden, Rüstzeiten, Wüstentage, Einkehrtage und anderes mehr erfasst. Es ist bemerkenswert, dass „Exerzitien“ (evangelisch „Rüstzeiten“) heute eine immer größere Akzeptanz auch in solchen Kreisen finden, die sonst nur locker oder gar nicht mit der Kirche in Verbindung stehen. Dieser Entwicklung versucht die Kirche Rechnung zu tragen.

B Sportexerzitien Das ökumenisch angelegte Modell „Sportexerzitien – Besinnung – Bewegung – Begegnung“ (vgl. Hrabě de Angelis : Sportexerzitien, Limburg 1993), hat in kurzer Zeit fast flächendeckend die Bundesrepublik Deutschland und einen Teil des europäischen Auslandes erfasst. Das Konzept geht von der ganzheitlichen Sicht (Körper – Seele – Geist) des Menschen aus. Im Wochenprogramm stehen geistliche und körperliche Impulse gleichrangig nebeneinander. So werden täglich im Wechsel je zwei bis drei Vorträge bzw. Meditationen und sportliche Übungen ohne Leistungsvergleich angeboten und dadurch alte sowie junge Menschen generationsübergreifend integriert. Sportexerzitien sind Schweigeexerzitien, sie werden für Männer und Frauen getrennt durchgeführt. So sieht es das 1993 von dem Limburger Ordinariatsrat Dr. phil., Dipl.-Ing. Günther Hrabě de Angelis entwickelten Konzept vor (siehe O.Grupe, D.Mieth, Mitarbeit Chr.Hübenthal : Lexikon der Ethik im Sport, Schorndorf, 1998). Zwischenzeitlich (Stand 2009) haben sich Varianten herausgebildet .


C Konzept Neue Wege in der Kirche: Sportexerzitien Besinnung - Bewegung - Begegnung (ev.: Rüstzeit, Freizeit, Besinnungszeit)

Durch das Referat „Kirche und Sport“ am Bischöflichen Ordinariat Limburg wurde 1993 ein neues Exerzitienmodell entwickelt („Limburger Sportexerzitien“). Zwischenzeitlich sind im praktisch-theologischen Bereich die Sportexerzitien zu einem feststehenden Begriff, mit einem fast flächendeckenden Angebot in der BRD (und teilweise im europäischen Ausland, z. B. Österreich, Tschechische Republik, Niederlande) geworden.

Das Konzept beinhaltet folgende Schwerpunkte:

Ganzheitlichkeit Es wird angestrebt, die Ganzheitlichkeit des Menschen (Seele, Körper, Geist) zu erfassen. Neben herkömmlichen und bewährten theologischen und philosophischen Vorträgen, Meditationen, Impulsen, Gottesdiensten usw., die zur Selbstfindung hilfreich sind, Weg zum Ich über soll die Sensibilisierung für einen Bezug zum Mitmenschen („Was das Du ihr den Geringsten meiner Brüder tut ...“/ Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. „Alles was ihr wollt, das euch die Leute tun, das tut auch ihnen“), bis hin zum Verständnis für andere Völker angeregt werden (z. B. im Jahre 1992, 500 Jahre seit der Entdeckung Amerikas und die damit verbundenen Folgen für die Ureinwohner). Das Aufgreifen des durch den Deutschen Sportbund, die Landessportbünde - hier besonders der LSB Hessen - propagierten Themas „Soziale Offensive des Sports“, gehört ebenfalls zu den sozial-ethischen Themen, die bei den Sportexerzitien im Besinnungsteil besondere Beachtung finden sollten. (Durch die „Soziale Offensive des Sports“ kann den Benachteiligten und sogenannten Randgruppen in unserer Gesellschaft über den Sport und die dadurch entstehenden sozialen Kontakte die Integration erleichtert werden).

Sozial-ethische Schwerpunkte' Die geistlichen Impulse beinhalten hauptsächlich sozial-ethische Schwerpunkte. Das Konzept versucht zwischen aktuellen, den Menschen im Alltag bewegende Probleme unserer und der biblischen Zeit thematisch eine Brücke zu schlagen und so urchristliche Anliegen - die durchaus auch Atheisten oder der Kirche Fernstehende in der heutigen Zeit ansprechen können - in das Bewusstsein der Teilnehmer zu bringen. Entsprechende Themen können sein: z. B. der alte Mensch, der Kranke, der Arme, der Fremde, der Vereinsamte, der Gefangene, der Geschiedene, der ohne Arbeit, jeweils in biblischer und im Vergleich zur heutigen Zeit.

Körpererfahrung Die eigene Körpererfahrung durch Sport soll gleichrangig neben den gleichrangig Besinnungsimpulsen stehen. Hier ist täglich, neben den Vorträgen und Meditationen an zwei bis drei Sporteinheiten gedacht. z. B.: - Gymnastik; - Schwimmen; - Joggen; - wettkampffreie Spiele (oder Spiele in verschiedenen Anforderungsgruppen); - Sportwandern mit der Bibel (auch längere Sportlerwallfahrten können im weitesten Sinne darunter eingereiht werden, sie bilden den Übergang zu den Meditationen).

Sport ohne Leistungsdruck und Leistungsvergleich Der Sport soll ohne Leistungsdruck, der ja unbewusst von der Gruppe ausgehen kann, vollzogen werden, d. h., jeder möge nach seiner augenblicklichen Fähigkeit für sich seine persönliche Leistung erbringen. Es findet kein Leistungsvergleich statt: Sog. Leistungsstarke und Leistungsschwache, Geübte und Ungeübte, Alte und Junge, nehmen an dieser Veranstaltung teil und können sich trotzdem körperlich voll auslasten. Dies ist durch die nachstehenden erwähnten Sportarten möglich, da z. B. Joggen, Walken oder Schwimmen nicht in der Gruppe erfolgen sollen. Jeder läuft oder schwimmt leistungsmäßig für sich alleine und kann somit sein Tempo bestimmen. (Teilnehmer/innen, die länger Zeit keinen Sport getrieben haben, wird empfohlen, ihr Vorhaben vorsorglich mit dem Hausarzt zu besprechen).

Angebot für „Neu-oder Wiedereinsteiger“ in Sport und Religion Durch sozial-ethische (urchristliche) Themen im Besinnungsteil, die auch heute aktuell sind, sowie Sport ohne Leistungsvergleich und Leistungsdruck im Bewegungs-/ Sportteil, werden in beiden Bereichen Wege zum Neueinstieg geebnet.

Eigener Bildungsbegriff Dem Konzept der Sportexerzitien liegt ein neuer Bildungsbegriff zugrunde. Er wird wie folgt definiert: Gebildet ist ein Mensch, - welcher sich lebenslang mit den ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten sein Umfeld zu erweitern und erschließen versucht; - welcher dem Mitmenschen in der Grundeinstellung von Güte und Wohlwollen begegnet; - welcher bereit ist, in unserer Gesellschaft und für die Schöpfung Verantwortung zu übernehmen; - der immer mehr vom „Du“, vom „Anderen“ her zu denken lernt und danach handelt.

Als Fundament dieser Einstellung bedarf es einer Ethik des Sich-Bescheidens, der freiwilligen Begrenzung, der verantworteten Freiheit. Verantwortete Freiheit bedeutet, dass nicht alles was machbar und leistbar ist, auch getan werden soll. Dies gilt gleichermaßen für den Sport, die Wissenschaft, das Konsumverhalten usw. Es besteht die größere Freiheit darin, auf Machbares, wenn man es als problematisch erkennt, zu verzichten. Eine freiwillige Begrenzung in diesem Sinne ist für den einzelnen und die Gesellschaft der Zukunft zwingend notwendig. Sie ist aufbauend und konstruktiv. Der Satz aus Joh. 10.10, in der „Gemeinsamen Erklärung der Kirchen zum Sport“ abgedruckt, „ich bin gekommen, daß sie das Leben haben und es in Fülle haben“, steht dem nicht entgegen. Die Freiheit, auch verzichten zu können, gehört zur Fülle des Lebens. Auch das Verhältnis zur sog. „Dritten Welt“, zu anderen Religionen, für das Asylantenproblem, die Friedensforschung, bis hin zur sozialen Offensive im Sport (die sich ja mit den Randgruppen in unserer Gesellschaft befaßt) ist die oben dargelegte Definition von Bildung eine ethische Handlungsgrundlage.

Überdenken des eigenen Lebenskonzeptes Hinzu kommen Themen, die zum Überdenken des eigenen Lebenskonzeptes hilfreich sind.

Schweigen/Atmosphäre der Stille Nach den Vorträgen sind keine Diskussionen vorgesehen, um auch in diesem Bereich einen Leistungsdruck, „einen Diskussionsbeitrag leisten zu müssen“, zu vermeiden. Andererseits sollen den „Dauer-rednern“ und „Profilierungsfreudigen“ durch Schweigen mehr Möglichkeiten zur Selbstbesinnung geboten werden. Es handelt sich - auch bei den Sporteinheiten - um stille Exerzitien. Menschen kommen sich - auch beim Sport - durch Schweigen oder einer Atmosphäre der Stille oft näher als durch dauerndes Reden. Einzelzimmer gehören zum Konzept. Nach dem Abendessen bzw. dem letzten Vortrag ist jedoch ein Beisammensein auf ¬ freiwilliger Basis und in gelockerter Form, begrenzt bis ca. 22.00 Uhr, geplant. Hier kann u. a. - wenn von einzelnen Teilnehmern gewünscht oder signalisiert - Hilfestellung bei persönlichen Problemen gegeben werden. Ebenfalls bieten die Themen der geistlichen Impulse und der Sport Gesprächsstoff.

Musik/ Fasttag Außerdem gehören verschiedene Formen von Meditationen und Entspannungsübungen mit Musik zum Konzept, es wird erwogen, das Musizieren mit Orff’schen Instrumenten in den Ablauf einzubauen, da bei dieser Art von Instrumentalmusik sowohl Anfänger, als auch Fortgeschrittene, alte und junge Menschen, ohne Probleme instrumental miteinander korrespondieren können. Ein Fasttag und ein Vortrag über richtige Ernährung stehen auf dem Programm.

richtige Ernährung Die Ernährungswissenschaftler sagen uns, dass wir zu viel, zu fett, zu süß und zu salzig essen. Rund 60 % unserer Krankheiten haben eine falsche Ernährung als Ursache. Der Hinweis in den Sportexerzitien auf diese Problematik gehört zur ganzheitlichen Sicht und zur Verantwortung für den Mitmenschen.

Schwitzen Durch den täglichen Sport ist das Schwitzen des Körpers als eine wesentliche Komponente zur Gesunderhaltung zusätzlich gegeben. Der menschliche Organismus ist seit urdenklichen Zeiten auf das Schwitzen angewiesen und durch angemessene Dauerbelastung z. B. an das Bilden von „Freßzellen“ gewöhnt, um den Körper gesund zu erhalten. (Der Körper sollte eine Dauerbelastung von zwei- bis dreimal wöchentlich - besser jeden zweiten Tag - erfahren. Die Faustformel: 180 minus Lebensalter = Pulsfrequenz. Der Pulsschlag müsste mindestens eine halbe Stunde auf dieser Höhe gehalten werden, damit sich die Belastung positiv auf den Stoffwechsel auswirken kann).

Ökumenischer Ansatz Teilnehmer anderer Konfessionen sind willkommen. Die Veranstal- tung steht auch Menschen offen, die keiner Konfession angehören

Integrationsmodell zwischen den Generationen Die Menschen in der heutigen Zeit werden immer älter. Um eine mögliche Konfrontation zwischen der jüngeren und älteren Generation zu verhindern, brauchen wir Integrationsmodelle auf allen Ebenen unserer Gesellschaft, die ein Miteinander implizieren. Da das „Limburger Sportexerzitienmodell“ im Sportteil ohne Leistungsvergleich konzipiert ist, eignet es sich gut als Integrationsmodell zwischen den Generationen („von 18 bis 80 Jahre“).

Integration zwischen Deutschen und Mitbürgern anderer Muttersprachen Die Sportexerzitien verstehen sich auch als Integrationsmodell zwischen Deutschen und Mitbürger/innen anderer Muttersprachen.

Brückenfunktion für die Ganzheitlichkeit Im Limburger Konzept wird davon ausgegangen, dass viele Menschen am Ende des 20. Jahrhunderts in unserer Gesellschaft keinen Zugang zu ethischen, religiösen, theologischen bzw. philosophischen Fragestellungen finden. Andererseits haben religiös eingestellte Menschen oft keinen Zugang zum Sport, zur eigenen Körperlichkeit. Die Sportexerzitien versuchen eine Brückenfunktion zwischen den beiden Bereichen zu bilden.

Impulse für den Alltag Ziel ist, die in den Sportexerzitien gewonnenen Anregungen sowohl im ethisch-religiösen als auch im körperlichen Bereich in den persönlichen Alltag hinauszutragen und dort zu praktizieren, vielleicht auch den Zugang zu einer Glaubensgemeinschaft oder/ und zu einem Sportverein zu finden, um sich somit zusätzlich (oder erstmalig?) soziale Kontakte/Begegnungen zu schaffen.

Fülle des Lebens

Am Vorabend des Abreisetages ist ein gemütliches Beisammensein mit Singen, Erzählen, Grillen usw. vorgesehen. Im Konzept wird davon ausgegangen, dass auch die Freude und angemessenes Feiern zu ganzheitlichen Sicht des Menschen, zur Fülle des Lebens gehören; bei Johannes liest es sich so: Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“, (Joh. 10.10)

Skizze eines Tagesablaufes

06.45 Uhr Wecken 07.15 Uhr Gymnastik, anschl. Schwimmen 08.15 Uhr Frühstück 09.00 Uhr Geistlicher Impuls 10.30 Uhr Sportlicher Impuls 12.15 Uhr Mittagessen bis 15.00 Uhr Persönliche stille Zeit 15.00 Uhr Kaffee 15.30 Uhr Geistlicher Impuls 17.00 Uhr Sportlicher Impuls 18.30 Uhr Abendessen 19.30 Uhr Meditation oder ökumenischer Gottesdienst danach Aufhebung des Schweigens 20.00 Uhr Abendgespräche (freiwillig) 22.00 Uhr Bettruhe

Um einen räumlichen Abstand zum täglichen Umfeld zu gewinnen, müssen die Exerzitien nicht unbedingt in der Heimatdiözese stattfinden. Meditationsraum/Kapelle, Turnhalle, Schwimmbad, Sportplatz und Joggingmöglchkeiten sollten möglichst in nicht allzu weiter Entfernung voneinander zur Verfügung stehen. Die Sportexerzitien/Rüstzeiten werden in der Regel von einem Pater/ Diplomtheologen bzw. einer Schwester/Diplomtheologin, einem Dipl.-Sportlehrer bzw. einer Dipl.-Sportlehrerin gehalten. In die Entwicklung des Modells gibt nachfolgende Auflistung Einblick.


D Entwicklung / Ausblick / Umsetzung

Für das Jahr 1994 hatten Diplomsportlehrer Norbert Koch von der Deutschen Jugendkraft (DJK), zusammen mit dem Landessportbund Nordrhein/Westfalen, drei ähnliche Veranstaltungen angeboten. Außerdem haben das Modell übernommen: Für die Polizeiseelsorge in Baden Württemberg ,Herr Diakon Roland Ehrenfried, der Sportpfarrer der Katholischen Kirche Deutschlands, Herrn Manfred Paas, der Direktor des Instituts für theologische und pastorale Fortbildung der Diözesen Bayerns, Herr Pfarrer Helmut Huber, die DJK der Diözese Trier, Herr Rainald Kauer sowie in einer gemeinsamen Veranstaltung die Sportjugend im Deutschen Sportbund (DSB), das Bildungswerk des Landessportbundes Hessen, der evangelische Arbeitskreis Kirche und Sport von Hessen und Nassau und der Arbeitskreis Kirche und Sport im Bischöflichen Ordinariat zu Limburg. (Diakon Roland Ehrenfried und Direktor Pfarrer Helmut Huber waren 1993 selbst Teilnehmer an dem Modellversuch „Sportexerzitien - Besinnung Bewegung -Begegnung“ an der DJK Sportschule Münster). Die DJK bzw. das Referat Kirche und Sport der Diözese Augsburg (Ludwig Grau) haben die Exerz itien im Priesterseminar durchgeführt und für das kommende Jahr wieder geplant. Die Erzdiözese Hamburg, gemeinsam mit den Diözesen Hildesheim und Osnabrück, buchten für das kommende Jahr Termine. Die DJK Passau (Monsignore M. Wilhelm) führen länderübergreifend gemeinsam mit österreichischen und tschechischen Organisatoren und Teilnehmern 1996 in Linz Sportexerzitien durch. Ebenfalls plant Olymipapfarrer Heinz Summerer, München, die Sportexerzitien im Jahr 1997 zu übernehmen.

In den Niederlanden hatte die NCSU, Herr Direktor Johannes van der Veen und die Nederlandse Katholieke Sportfederatie, Herr Direktor Roeland Geertzen, zu einem Vortrag eingeladen, in der Tschechischen Republik die Landesorganisation „Orel“ und in Freiburg die geistlichen Beiräte der DJK, in Marburg die evangelische theol. Fakultät an der Universität, die Universität in Heidelberg anlässlich eines Symposiums zur Gerontologie, in Sils-Maria, Schweiz, wurde bei dem Arbeitskreis Kirche und Sport der Evangelischen Kirche in Deutschland dieses Modell vorgestellt. Die Resonanz war durchweg positiv. Verschiedene Wochen- und Tageszeitungen, darunter die FAZ vom 17.06.93 und die KNA berichteten ausführlich. Neun deutsche Rundfunkstationen und Radio Vatikan (RV am 12.09.1994 und am darauffolgenden Tag) brachten entsprechende Sendungen bzw. Interviews über das Limburger Sportexerzitienmodell. Zwei Fernsehanstalten (Südwestfunk in der Sendung „Sport unter der Lupe“, am Donnerstag, den 31.08.95 um 20.15 Uhr und 3-SAT am darauffolgenden Freitag) strahlten eine ca. 8 - 10 minütige Sendung über die Sportexerzitien aus. Sie wurde von einer Jury unter die vier besten Sendungen des Jahres eingereiht und hatte die meisten positiven Zuschriften. Wenn man einen großen Bogen von dem Jahr 1993, der Erprobung des Modells, bis 2009 schlägt, kann man den Sportexerzitien eine sehr große Akzeptanz bescheinigen. Von der Sportorganisation Deutsche Jugendkraft ( DJK) über Landessportbünde, Polizeiseelsorge, Militärseelsorge, Universitäten, Priesterseminaren usw. wurde dieses Exerzitienmodell angenommen ,bei Prof. Dr. Enz, Freiburg, eine Diplomarbeit über Sportexerzitien geschrieben. Die Suchmaschine Google weist am 9.11.2009 dreitausend einhundert achtzig Einträge aus.

E Literatur Schütz, Chr. (Hrsg.1988), Praktisches Lexikon der Spiritualität, Freiburg. Hrabě de Angelis, G. (1989), Kirche und Sport auf Ortsebene, Limburg Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz (Hrsg.1990), Sport und christliches Ethos, gemeinsame Erklärung der Kirchen zum Sport, Bonn Haas, A. (1991), Ignatius, Geistliche Übungen, Freiburg Paas, M./ Hrabě de Angelis, G. (1991), Partnerschaft, Düsseldorf Hrabě de Angelis ,G. (1992), Soziale Offensive im Sport, Limburg Hrabě de Angelis,G. (1992), Den Bildungsbegriff ganz neu definiert, in DJK-Sportmagazin 1992/11,Düsseldorf Hrabě de Angelis, G. (1993), Sportexerzitien-Besinnung und Bewegung, Limburg Hrabě de Angelis, G. (1994), Integrationsmodell zwischen den Generationen gefordert, in DJK- Sportmagazin 1994/10, Düsseldorf Lexikon für Theologie und Kirche (1995), Stichwort: Exerzitien, Freiburg Hrabě de Angelis, G.(1995), Gedanken zur Menschenwürde, in Christ und Sport,1995/4.

F Lexika In folgenden Nachschlagewerken werden die Sportexerzitien erwähnt : Lexikon der Ethik im Sport / hrsg. im Auftrag des Bundesinstituts für Sportwissenschaft von Ommo Gruppe und Dietmar Mieth. Red. und Mitarbeit: Christoph Hübenthal, Schorndorf 1998 (ausführlich ). Röthig/Prohl , Hrsg: Sportwissenschaftliches Lexikon 7.Aufl. Schorndorf 2003 Lexikon für Theologie und Kirche Herder Verlag 2007, Freiburg Brockhaus Enzyklopädie , 30.Auflage, Mannheim 2006



Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: 213.138.37.210 angelegt am 01.12.2009 um 11:04,
Alle Autoren: Netnet, Controletti Johnny Controletti, Lantus, 213.138.37.210

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