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Ringtool

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Als Ringtool (Ring, deutsch oder englisch, im Sinne von Rundkurs; Tool, englisch: Werkzeug) werden PKW bezeichnet, die ihren Besitzern hauptsächlich zum Befahren von Motorsport-Rennstrecken der Unterhaltung und des Spaßes halber dienen, was einschlägig als "Touristenfahrten" bezeichnet wird. Der Ursprung des Begriffs liegt im Unklaren. Eine Annahme ist, dass er etwa zu Beginn der 1990er Jahre im englischen Sprachraum in motorsportaffinen Kreisen aufkam, und im Zuge des Rennstreckentourismus an die europäischen Rennstrecken auch dort bekannt wurde. Dem entgegen steht, dass in englischsprachigen Ländern diese Art Fahrzeuge eher unter dem Begriff "Tracktool", "Tracktoy" oder bestenfalls "Ringtoy" bekannt ist, wie ein Vergleich der länderspezifischen Häufigkeit von Suchanfragentreffern beweisst. Allerdings ist zumindest die Aussprache des Namens "Nürburgring" für Engländer schwierig, sie kürzen das im Alltag zu "Ring" ab. Da die technische Auslegung eines Rennfahrzeugs oder Ringtools an die Strecke anzupassen ist, im Fall der Nürburgring Nordschleife spezifisch an die dortigen Besonderheiten, haben Autos, die für die Nordschleife aufgebaut werden, die Bezeichnung sehr wahrscheinlich von eben jener Ausspracheschwierigkeit geerbt.

Das Ausmaß der Modifizierungen am Fahrzeug, die sich mit der Zulassung für den öffentlichen Verkehr vereinen lassen müssen, variiert von Fall zu Fall mitunter erheblich, nicht zuletzt abhängig von Budget und Ambition des Fahrzeughalters. Oft werden die Fahrzeuge auch schon im Hinblick auf eine mögliche Teilnahme an breitensportlichen Veranstaltungen wie Gleichmäßigkeitsprüfungen oder der Rundstrecken-Challenge Nürburgring vorbereitet, wobei die Vorgaben des jeweiligen Reglements beachtet werden müssen. Ein anderer Zweck ist der Einsatz als strassenzugelassene Kopie eines reinen Rennfahrzeugs, um zum Beispiel im Rahmen der StVZO legal Komponenten testen zu können, oder um bei längerer Reparaturphase des Rennfahrzeugs in Übung zu bleiben.

Die häufigsten Modifikationen betreffen dabei das Fahrwerk, die Reifen und die Bremsen. Die Insassensicherheit wird durch Montage von Motorsport-Schalensitzen mit Hosenträgergurten sowie den Einbau eines Überrollkäfigs erhöht. Die Gewichtsreduzierung durch Entfernen aller nicht für das Fahren benötigten Teile (Innenverkleidungen, Rücksitzbank, etc.) sorgt für eine Verbesserung des Leistungsgewichts. Auch wird häufig die Abgasanlage gewechselt, wobei Lärmschutzvorschriften der Rennstrecken beachtet werden müssen und die Leistung des Motors gesteigert wird.

Als Hobby kann ein Ringtool kostspielig sein. Zu den Kosten für den Aufbau müssen die starke Belastung des Fahrzeuges sowie die in der Regel gegenüber Serienfahrzeugen teureren Verschleißteile einkalkuliert werden. Darüberhinaus fallen Gebühren für die Rennstrecke und gegebenenfalls der Veranstaltung an, und auch Kraftstoffkosten, Hin- und Rückfahrt oder Unterbringung des Fahrzeugs in Rennstreckennähe müssen finanziert werden.



Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: Lohdan angelegt am 26.09.2010 um 22:46,
Alle Autoren: Drahreg01, Rumpelhund, Fiat tux, Gamma127, ΠΣΟ˚, Wolf170278, Michileo, Lohdan


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