Rachel Carson
Rachel Louise Carson (* 27. Mai 1907 in Springdale/Pennsylvania; † 14. April 1964 in Silver Spring/Maryland) war eine US-amerikanische Zoologin, Biologin, Wissenschaftsjournalistin und Sachbuchautorin, deren Hauptwerk Silent Spring (Der stumme Frühling) aus dem Jahr 1962 häufig als Ausgangspunkt der US-amerikanischen Umweltbewegung[1] bezeichnet wird. Das Buch erschien 1963 in deutscher Übersetzung. Sie gilt als eine der wichtigsten Personen des 20. Jahrhunderts.[2]
Sie arbeitete ab 1936 bei der damaligen US-Fischereibehörde. Ihre Hauptaufgabe bestand in der Analyse von Fischbeständen und im Verfassen von Broschüren und Unterlagen für die Öffentlichkeitsarbeit der Behörde. Um die wenigen offenen Stellen für Biologen und Wissenschaftsjournalisten konkurrierte sie mit einer großen Anzahl männlicher Kollegen.
Im Rahmen ihrer Arbeit für die US-Fischereibehörde hatte Rachel Carson sich gelegentlich mit der Auswirkung von Pestiziden wie etwa der Schädigung von Fischen durch Chlorkohlenwasserstoffe beschäftigt.[3] Auf Dichlordiphenyltrichlorethan (DDT) wurde Rachel Carson zuerst im Jahre 1945 aufmerksam. Rachel Carson wohnte im Rahmen ihrer Recherchen auch den Anhörungen der Food and Drug Administration (FDA) im Rahmen des „Great Cranberry Scandal“ bei, in denen es um eine Änderung der Vorschriften über Pestizidrückstände ging.
Rachel Carson wurde im Jahre 1980 posthum mit der Presidential Medal of Freedom, der höchsten zivilen Auszeichnung der USA, geehrt.
1 Literatur
- Christian Simon: DDT. Kulturgeschichte einer chemischen Verbindung. Christoph-Merian-Verlag, Basel 1999, ISBN 3-85616-114-7.
- Dieter Steiner: Rachel Carson. Pionierin der Ökologiebewegung. Eine Biographie. Oekom München 2014, ISBN 978-3-86581-467-8.
2 Vergleich zu Wikipedia
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