Preußischer Verfassungskonflikt

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Der Preußische Verfassungskonflikt war ein Konflikt zwischen Otto von Bismarck und dem Landtag in Preußen ab 1862. König Wilhelm I. hatte am 11. März 1862 das erst Anfang Dezember 1861 gewählte und seit Mitte Januar 1862 zusammengetretene Parlament aufgelöst, nachdem dieses den Beschluss gefasst hatte, die provisorische Finanzierung der Militärreformen zu beenden. Aus der Neuwahl im Mai ging die liberale Deutsche Fortschrittspartei erneut als Sieger hervor. Bis September 1862 zeichnete sich kein Ausweg aus dem Streit zwischen König und Parlament ab. Um die geplante Heeres-Verstärkung durchzusetzen, welche von bürgerlichen Landtag nicht genehmigt wurde, beauftrage Wilhelm I. schließlich Otto von Bismarck mit der Übernahme der Regierung. Dieser regierte unter Bruch der Verfassung gegen die Haushalts-Kompetenz des Landtags und setzte die Heeresvorlage durch. Nach dem Sieg Preußens gegen Habsburg-Österreich 1866 segnete der Landtag den Verfassungsbruch mit dem Indemnitätsgesetz nachträglich ab.

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