Prachtsarg König Friedrichs I. in der Gruft- und Denkmalskirche des Berliner Doms

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Gruft- und Denkmalskirche im Berliner Dom (West-Nordwest-Nord), Grabdenkmäler für Friedrich I. und Sophie Charlotte (Mitte, Nordwest) und Grabdenkmal für den Kaiser Friedrich III. (rechts, Nord).
Gruft- und Denkmalskirche im Berliner Dom (Nordwest), Grabdenkmäler für Friedrich I. und Sophie Charlotte (Nordwest), Detail.
Grabdenkmal für Friedrich I. in der Hohenzollerngruft des Berliner Doms.
Grabdenkmal für Friedrich I. in der Hohenzollerngruft des Berliner Doms.

Der Prachtsarg König Friedrichs I. ist ein Kulturdenkmal.

1 Geschichte

Der Sarg befand sich bis 1975 in einer der 5 Kapellen der Gruft- und Denkmalskirche des Berliner Doms. Zuerst stand der Sarg alleine in einer einzelnen Kapelle auf der Nordwestseite der Gruft- und Denkmalskirche des Berliner Doms. Später wurde der Sarg der Königin Sophie Charlotte neben den Sarg ihres Ehemanns aufgestellt. Seit der Sprengung der Denkmalskirche im Jahre 1975 befindet sich das Grabdenkmal unter der Südempore des Berliner Doms. Der Prachtsarg wurde von dem Hofbildhauer Andreas Schlüter für den ersten preußischen König Friedrich I. (gest. 1713) geschaffen.

2 Beschreibung

Das Kunstwerk wurde für den ersten preußischen König Friedrich I. geschaffen und ist vermutlich das letzte Werk Schlüters in Berlin. Wie am Grabdenkmal seines Vaters des Großen Kurfürsten wurden am Sarg wichtige historische Ereignisse dargestellt. Weibliche Figuren stellen als Allegorien das Königreich Preußen und die Kurmark Brandenburg dar. Sie befanden sich am oberen Ende des Sargs und halten oberhalb des Krönungsmantels das Relief, das den König Friedrich I. darstellt. An den Seiten des Sarges werden als Reliefs das Leben und die Taten König Friedrichs I. gezeigt. Vor dem Sarg sitzt eine weibliche Figur mit dem Kind. Diese ist eine Allegorie der Vergänglichkeit.

3 Literatur

  • Rüdiger Hoth: Die Gruft der Hohenzollern im Dom zu Berlin, München und Berlin 1995 (= Grosse Baudenkmäler Heft 426).
  • Richard Borrmann und P. Clauswitz:Die Bau- und Kunstdenkmäler von Berlin, Springer-Verlag, Berlin 1893, S. 166-168 [1]
  • Dr. Peter Goralczyk, Charlotte Hopf, Rüdiger Hoth, Dr. Horst Winkelmann: Die Denkmalskirche des Berliner Domes«, Zeitschrift des Berliner Dombau-Vereins e.V., Sonderausgabe 2016 [2]

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